Salon-Treffen Überbietungswettbewerb der Populismen

v. r.n.l Alexandra Föderl-Schmid, Steffen Hagemann, Michael Elm © Goethe-Institut Israel

Mo, 11.11.2019

19:00 Uhr

Goethe-Institut Tel Aviv

Populistische Politikmuster haben in Europa, den USA und Israel Konjunktur. Die Unterwanderung liberaler und demokratischer Normen in Staat, Justiz, Medien und Zivilgesellschaft nimmt dabei bedrohliche Maßstäbe an. Wir fragen nach den Gründen für diesen Trend und gehen auf die Unterschiede nationaler Populismen ein.

Michael Elm (Tel Aviv Universität) gibt eine Einführung zum Begriff des Populismus und dessen gegenwärtiger Erscheinungsform in den USA,  Alexandra Föderl Schmid (Süddeutsche Zeitung) geht auf die Situation in Deutschland und Österreich ein und Steffen Hagemann (Heinrich Böll Stiftung, Tel Aviv) skizziert die Lage in Israel.

Moderation: Silja Behre


Steffen Hagemann, Studium der Politikwissenschaften in Marburg, Tel Aviv und Berlin. Nach Abschluss des Studiums tätig als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin und der TU Kaiserslautern. Seit 2018 Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung Tel Aviv.

Alexandra Föderl-Schmid, geboren 1971, ist seit November 2017 bei der »Süddeutschen Zeitung« und berichtet über Israel und die palästinensischen Gebiete. Davor war sie zehn Jahre Chefredakteurin und später auch Co-Herausgeberin der österreichischen Tageszeitung »Der Standard« und des Nachrichtenportals »derStandard.at«. Föderl-Schmid sitzt im Board des Reuters Institute for the Study of Journalism in Oxford, sie wurde mit dem österreichischen Kurt-Vorhofer-Preis für Politikjournalismus und dem Verfassungspreis ausgezeichnet. Ihre Theodor-Herzl-Vorlesungen erschienen 2013 als Buch »Journalisten müssen supersauber sein« (2013), ebenso 2018 ihre Rede aus Anlass der Verleihung des nach Ari Rath (ehemaliger Chefredakteur der Jerusalem Post) benannten Preises »Flüchtlinge als Sündenböcke in Europa und Israel«.

 

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