Salon-Treffen hybrid: Lesung und Diskussion „Als wir Niemand waren“,T. Lepak“ und „Das Leben ist das geringste aller Übel“, E. Majerantz

Aufgrund der Vorgaben des Gesundheitsministeriums bitten wir um Voranmeldung, da wir nur eine begrenzte Teilnehmerzahl zulassen können.

 
Mit den Autor*innen live und zugeschaltet im Zoom
 
Hörbuchcover: Als wir niemand waren © Hörbuch Manufaktur Berlin Im Roman von Thorina Lepak treffen Sick und Lavender nach Jahren des Alleinseins aufeinander. Beide lebten ein für andere Menschen unsichtbares, feinstoffliches Schattendasein. Seit sie durch ein Koma von ihren Körpern getrennt sind, versuchen sie sich zwischen leerstehenden Wohnungen, Träumen und Ritualen eine neue Form von Existenz aufzubauen. Als sie den Barkeeper Josh kennenlernen, erfahren sie mehr über ihren Zustand. Und mehr noch: Mit einem "richtigen" Menschen haben die beiden die Chance, ihre Körper wiederzufinden und in sie zurückzukehren.
 
Buchcover: Das Leben ist das geringste aller Übel © AphorismA Die Geschichten von Erez Majerantz sind von einer merkwürdigen Spannung zwischen trauriger Schwere und schwarzem Humor geprägt. Diese Spannung zwischen Tragik und Komik korrespondiert mit einem Blick auf die Welt, deren schlechte Verfassung zum einen Kummer bereitet, aber zum anderen Absurditäten zeigt, die zum Spotten einladen.
 
Die beiden Werke passen gut in unsere pandemische Zeit, wo wir auf der Suche sind nach unseren verloren gegangenen Beziehungen und körperlichen und seelischen Wirklichkeiten, nach Lichtblicken und Neuanfängen.
 
 
 
 
Thorina Lepak © Lina Zangers Thorina Lepak, wurde am 2. 8. 1985 in Schwerte an der Ruhr geboren. Nach dem Abitur
widmete sie sich der Literatur und dem Schreiben zunächst in Form eines Germanistik- und Anglistikstudiums in Düsseldorf und Kalifornien. Anschließend begann sie eine freiberufliche Tätigkeit als Online-Texterin für verschiedene Unternehmen. In dieser Zeit entstand auch der erste Roman „Als wir Niemand waren“, der 2020 erschienen ist und nun auch als Hörbuch zur Verfügung steht. Heute lebt Thorina Lepak in Tel Aviv und promoviert an der Hebräischen Universität Jerusalem im Bereich Germanistik.
 

Erez Majerantz © Christiane Bethge Erez Majerantz,  geboren 1980,  ist ein israelischer Schriftsteller und Dramatiker, nach dem Studium (Deutsche Philo­sophie und Literatur) an der israelischen Bar Ilan Universität in, lebt er seit 2016 in Berlin. Drei seiner Stücke wurden auf verschiedenen Bühnen Israels inszeniert: »Shkembe« (2006), »Reaktion« (... bald auf einer Berliner Bühne zu sehen), die Komödie »Kletterpflanzen« (2014), sowie »Abutbul Konzern« (2016). In seinen Werken verhandelt Majerantz die Kluft zwischen der Wissenschaft, dem Rationalen und der Mystik, dem Emotionalen. Ein weiteres Motiv ist der Kampf des Individuums mit der Gesellschaft, vor allem das Schicksal der Künstler und Intellektuellen gegenüber der Masse sowie das Leben an den Rändern der Gesellschaft.
 
 
Moderation: Michael Elm (Minerva Institute for German History, Tel Aviv University)

 
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