Natalia Zourabova, Anna Lukashevsky, Olga Kundina
Kurator: Avi Lubin
Im Rahmen des Manofim-Festivals
Zum Jerusalemtag 2021, der während der Toleranz-Tage in der Stadt begangen wurde, malten Künstlerinnen der New Barbizon-Gruppe, Natalia Zourabova, Anna Lukashevsky und Olga Kundina, Porträts von Frauen im öffentlichen Raum. New Barbizon sieht sich als Fortsetzung der französischen Schule von Barbizon des 19. Jahrhunderts und deren Ideologie der Pleinairmalerei. Die Jerusalemer Aktion fand im Park HaMesila statt, bot Raum für Gedanken zur Zukunft der Stadt, in der alle ihre Bewohner*innen, ungeachtet von Religion, Herkunft oder Geschlecht, nebeneinander existieren können, und gab Frauen im Stadtbild ein Gesicht.
Unter dem Titel „The New Barbizon malt Frauen“ haben Künstlerinnen der Gruppe im vergangenen Jahr Frauen an unterschiedlichen Orten gemalt. Die Veranstaltungen, kuratiert von Avi Lubin, sind Teil einer laufenden Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Israel im Rahmen des Projekts „Don’t Tell Me How To Be A Woman“. Es entstand während der weltweiten Corona-Schließungen, die nicht nur zu einem starken Anstieg der Gewalt gegen Frauen führten, sondern auch zu einer hitzigen Debatte in der westlichen Welt, inwiefern Frauen in Krisenzeiten noch immer die ersten Leidtragenden in Hinblick auf den Arbeitsmarkt, die Gesundheitsversorgung oder häusliche Rollenmodelle sind.
Während der Ausstellungseröffnung im Rahmen des Manofim-Festivals laden die Künstlerinnen erneut Frauen ein, für sie Porträt zu sitzen.
Freitag, 29.10.2021, 11:30-14:00 Uhr. Anmeldung erforderlich:
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSeSqJvF8xE40bDUJDbdBjN1CF9xqDqpgzbj-vaH3VNFZbS8Pg/viewform
Die entstehenden Bilder werden noch während des Events an die Wände des Art Cube Artists’ Studios in Jerusalem gehängt, neben Bilder von Frauen, die während der Toleranz-Tage oder im Rahmen von anderen Aktionen in Israel gemalt wurden.
Begleitend zur Ausstellung wird eine Auswahl von Porträts zudem auf einem Billboard am Park HaMesila, Ecke HaParsa Straße, präsentiert. Der Ort des Billboards ist nach einer Skulptur der Bildhauerin Pearl Schneider „Reality Sampling“ benannt.
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