Frauen in Spitzenpositionen verändern Skylines und Infrastrukturen. Sie leiten internationale Unternehmen und stellen Technologie in den Dienst einer faireren Welt. Unsere Videoserie zeigt zehn Frauen aus verschiedenen Ländern und Berufsfeldern. Was treibt sie an? Wie denken sie über Hierarchien und Teamarbeit? Was macht sie zu Führungskräften und Schrittmacherinnen der Gesellschaft?
Leading Women
Tomomi Nishimoto
Jeder Atemzug ein Zeichen: Wenn Tomomi Nishimoto mit ihrem Orchester auftritt, verlassen sich hunderte Musiker auch auf die kleinste ihrer Bewegungen. Das Videoporträt zeigt die japanische Dirigentin in ihrem Element und erzählt von den Herausforderungen ihrer Schlüsselposition.
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Sigrid Nikutta
Als erste weibliche Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe prägt Sigrid Nikutta die Zukunft urbaner und vor allem nachhaltiger Mobilität in Deutschlands Hauptstadt. Sie verrät, welche Charaktereigenschaften für ihre Karriere entscheidend sind.
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Angelika Eggert
Für die Medizinerin Angelika Eggert ist Macht kein Selbstzweck, sondern eine Gelegenheit, etwas zu bewirken. Als Direktorin der Pädiatrie an der Charité Berlin spricht sie auch über den Tribut, den man für diese Gelegenheit zahlen muss.
Wie sind Beziehungen, Fürsorge und Erwerbstätigkeit unter einen Hut zu bringen? Noch immer werden Frauen, ganz im Sinne eines klassischen Rollenmodells, pflegende und sorgende Tätigkeiten zugeschrieben. Aber in der deutschen Gesellschaft sind Alleinerziehende ebenso die Regel wie Patchwork-Familien, queere, trans- oder polyamouröse Beziehungen. Welche Formen des Zusammenlebens passen in die heutige Zeit?
Mann, Frau – und sonst nichts? Wer sich in keiner dieser Kategorien zu Hause fühlt, löst Verwirrung aus. Der aktuelle Feminismus setzt auf Vielfalt und fragt: Muss der Unterschied zwischen Mann und Frau in Stein gemeißelt sein? Unterdrücken uns diese Geschlechter-Zuordnungen nicht eher?
„Ob Kinder oder keine, entscheiden wir alleine“ – die Hoheit über den eigenen Körper war lange Zeit eine der wichtigsten feministischen Forderungen. Das ist noch immer so – allerdings unter anderen Vorzeichen. Mittlerweile können Menschen Kinder bekommen, denen dies früher versagt gewesen wäre. Zugleich können schon früh Aussagen über genetische Anomalien getroffen werden. In welchem Zusammenhang stehen Ethik der Reproduktion und technologischer Fortschritt? Sechs Kulturschaffende erzählen ihren persönlichen Standpunkt. Von Kirsten Achtelik
Bin ich zu dick, zu alt, nicht schön genug? Bilder idealisierter Weiblichkeit prasseln tagtäglich auf uns ein, verunsichern uns und vermitteln traditionelle Rollenbilder, die Frauen auf ihr Äußeres reduzieren. Feministische Debatten setzen diesen Images „empowernde“ Strategien der Selbstbehauptung entgegen.
In einer Zeit, in der rechtspopulistische Strömungen gesellschaftsfähig werden, macht sich der Feminismus vermehrt für Antirassismus und die Integration von People of Colour stark. Nicht nur, weil nicht-weiße Frauen in ganz anderer Weise von Sexismus betroffen sind, als weiße, westliche Frauen. Auch, weil das rassistische Klischee des „gefährlichen dunklen Fremden“ zunehmend politisch instrumentalisiert wird.