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Max Mueller Bhavan | Indien Bangalore

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11:30–13:00 Uhr

Städtischer Konflikt: Exotische und einheimische Pflanzen in Bangalore

Podiumsdiskussion|Travelling Plants

  • Alliance Française de Bangalore, Bangalore

  • Sprache English
  • Preis Free

Travelling Plants © Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan

Travelling Plants © Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan

Nehmen Sie an unserer Podiumsdiskussion mit Lina Vincent, Soubadra Devy, Omana Eappen, Raghu Tenkayala, Jobin Varughese und Raghu Tenkayala teil, die von Suresh Jayaram am 18. Oktober 2025 um 11:30 Uhr in der Alliance Française de Bangalore moderiert wird.

Bangalore, oft als die Gartenstadt Indiens bezeichnet, hat durch seine vielfältige Auswahl an Bäumen und Pflanzen eine faszinierende Geschichte zu erzählen. Lange bevor das schnelle Wachstum der Stadt diese veränderte, war ihre Landschaft die Heimat einheimischer Arten, die sich an das Klima der Region angepasst hatten. Bäume wie Neem, Peepal und Banyan spendeten nicht nur Schatten und waren widerstandsfähig, sondern spielten auch eine zentrale Rolle im Gemeinschaftsleben. Viele von ihnen sind noch heute in der Umgebung von Tempeln und Schreinen zu finden, was zeigt, wie tief die Natur in den Traditionen und im Alltag der Stadt verwurzelt ist.

Die Einführung exotischer Pflanzen begann vor Jahrhunderten und gewann während der Zeit von Hyder Ali, Tipu Sultan und später unter britischer Herrschaft an Fahrt. Der im 18. Jahrhundert gegründete Botanische Garten Lalbagh wurde zu einem Ort, an dem Pflanzen aus aller Welt hergebracht, untersucht und gezüchtet wurden – von afrikanischen Affenbrotbäumen bis hin zu südamerikanischen Jacarandas. Unter kolonialer Aufsicht wurden sowohl Lalbagh als auch Cubbon Park zu Orten, an denen ausländische Arten präsentiert wurden. Im Laufe der Zeit wurden viele dieser Pflanzen, wie Tabebuia, Regenbäume und Eukalyptus, Teil der Identität Bangalores.

Heute ist das Grün der Stadt eine lebendige Mischung aus einheimischen und exotischen Pflanzen, von denen jede einen Teil der Geschichte Bangalores erzählt. Diese Mischung macht die Stadt schön, wirft aber auch wichtige Fragen auf:
► Wie wirken sich diese Pflanzen auf die lokale Artenvielfalt aus?
► Welche Rolle sollten sie in einer schnell wachsenden Stadtlandschaft spielen?
► Wie können wir eine grünere, nachhaltigere Zukunft planen?

Diese Diskussion lädt Sie dazu ein, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen und darüber nachzudenken, wie die Pflanzen um uns herum nicht nur unsere Umwelt, sondern auch unser Gefühl der Zugehörigkeit zur Gartenstadt prägen.

Eintritt frei!

Diese Veranstaltung ist Teil des Projekts Travelling Plants.