Eröffnung: Donnerstag 20. September 2018, 18:00 Uhr im Goethe-Insitut / Max Mueller Bhavan.
Eröffnungsfilm: As Time goes by in Shanghai von Uli Gaulke
Das Festival wird vom 21. bis 23. September auf dem IIHS Campus fortgeführt
Wir freuen uns, ein weiteres Mal gemeinsam mit dem
Indian Institute for Human Settlements (IIHS) gemeinsam das
Urban Lens 2018 zu präsentieren. Das Festival wird im Goethe-Institut / MMB mit dem Film
As Time goes by in Shanghai von dem deutschen Filmemacher
Uli Gaulke eröffnet. Gaulke wird den Film persönlich präsentieren und danach für eine
Frage-Antwort Runde zur Verfügung stehen.
Zudem wird
Pink Taxi, ebenfalls von Uli Gaulke und
Kinshasa Symphony von
Claus Wischmann und Martin Baer während des Festivals gezeigt.
Städte waren schon immer von sozio-ökonomischer, politischer und kultureller Aufgewühltheit geprägt und Kinos bieten einen Ort zur Reflektion dieser urbanen Erfahrungen. Im Einklang mit der Verpflichtung, verschiedene und sich zum Teil widersprechende Geschichten rund um Städte herauszutragen, ist das
Indian Institute for Human Settlements (IIHS) Gastgeber des in Bangalore vom
20. bis 23. September 2018 und in New Delhi vom 16. bis 18. November 2018 in Zusammenarbeit mit dem
Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan in beiden Städten bereits zum fünften Mal stattfindende
Urban Lens Film Festival.
As Time goes by in Shanghai
Deutschland, 2013, 90 min., Mandarin (mit englischem Untertitel)
As Time Goes by in Shanghai
Shanghai’s Peace Old Jazz Band performt zwar seit 1980 zusammen, jedoch haben die einzelnen Mitglieder bereits deutlich länger gespielt. Viele der zwischen
© Achtung Panda!
65 und 87 Jahre Alten spielten seit den 1940ern Jazz und konnten dabei beobachten, wie sich die Welt veränderte. Von der Japanischen Besetzung und der Kulturellen Revolution bishin zum Ausarten des Kapitalismus haben die Bandmitglieder viele Gesichter Chinas gesehen und dem Misstrauen der Regierung gegenüber dem Jazz standgehalten.
Durch die Zeiten politischer Umbrüche haben sie nie das Vertrauen und den Glauben in ihre Musik verloren. Doch jetzt kommt eine größere Herausforderung: Jedes Jahr veranstaltet Rotterdam das North Sea Jazz Festival und dieses Jahr will auch Peace Old Jazz daran teilnehmen.
Folgen Sie ihnen und Regisseur Uli Gaulke auf ihrer hoffnungsvollen Reise, die Herzen des Publikums zu gewinnen.
Pink Taxi
Deutschland 2009, 80 min., Russisch (mit englischem Untertitel)
© Achtung Panda!
In ihren PINK TAXIs bringen Marina, Alla und Viktoria ihre wohlhabenden, ausschließlich weiblichen Fahrgäste sicher durch die Moskauer Nächte, eine fröhlich-indiskrete Unterhaltung über Karriere, Kosmetik und Männer stets inklusive. Diese Taxis sind Mikrokosmen der russischen Gesellschaft, in denen vielfältige Lebensentwürfe aufeinanderprallen und ausdiskutiert, weggelacht oder auch mal hinausgeweint werden. Zwischen Kommerz, Geldnot und Enttäuschung pflegen die drei Freundinnen ihre Hoffnung auf ein bisschen Glück.
Uli Gaulke
Autor und Regisseur, 1986 in Schwerin, Deutschland geboren
© Ulrich Gaulke
1989 – 1995 Studium der Physik, Informatik und Film- und Theaterwissenschaft in Berlin
1992 – 1999 Filmvorführer in den Berliner Kinos/ Mitbegründer des Programmkino BALASZ (1994)
1995 - 2003 Studium der Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf"
seit 1999 Regisseur, Autor und Kameramann für Film und TV
2001 Deutscher Filmpreis „LOLA“ in Gold für HAVANNA MI AMOR
seit 2007 Mitglied Deutsche Filmakademie Sektion Dokumentarfilm
seit 2006 Mitglied der Deutschen Filmakademie
since 2007 Masterkurse in Bolivien, Indien, Russland, Deutschland, Nord Korea, Vietnam
2010 Mitglied der Masterklasse 3D FILMMAKING AND STORYTELLING der Europäischen Filmakademie mit Alain Derobe (3D Supervisor von PINA von Wim Wenders)
2012 Film Retrospective Moscow
2018 ARTIST IN RESIDENCE in Hong Kong
Aktuelle Arbeiten: SUNSET OVER MULLHOLLAND DRIVE
Ein Film über das Altenheim HOLLYWOODs, gefilmt in Hollywood, LA (2018)
In Produktion / Vorbereitung
WOMEN OF CENTURY (90 min.)
Kinshasa Symphony
Claus Wischmann & Martin Baer
Deutschland 2010, 95 min., Deutsch| Französisch| Lingála
Stellen Sie sich 200 Musiker Beethovens Neunte spielend im Kongo vor! Der Film
© Sounding Images
zeigt West-Afrikas einziges Symphonieorchester, das Orchestre Symphonique Kimbanguiste von Kinshasa, wie es sich für sein erstes Open Air Konzert in der Nachbarschaft - Ngiri-Ngiri - vorbereitet. Es ist zudem eine Studie von Menschen, die ihr Bestes geben eines der komplexesten menschlischen Vorhaben in einer der chaotischsten Städten weltweit durchzuführen. Dieser beeindruckende Film behandelt den Kongo, die Menschen von Kinshasa und die Macht von Musik.
Claus Wischmann ist Autor, Regisseur, Produzent und Geschäftsführer von sounding images GmbH. Er hat mit verschiedensten euopäischen Sendern zusammengearbeitet und seine musikalisch ausgerichteten Filme haben auf der ganzen Welt Preise, wie die Nominierung für den Deutschen Filmpreis für den erfolgreichen Film Kinshasa Symphony gewonnen.
Martin Baer ist Kameramann, Autor und Regisseur. Er hat einige Fernsehsendungen und Dokumentationen produziert, sowie Operninsizinierungen, Konzerte und Theaterstücke gefilmt. Als Autor, Regisseur und Kameramann liegt der Fokus seiner Dokumentationen vor allem auf historischen Themen und der Geschichte Afrikas.
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