Gender Bender 2019

Wir freun uns, die 5. Ausgabe von Gender Bender zu präsentieren, dem ersten Festival seiner Art in Indien, das neue Kunstwerke rund um das Thema Gender als Konzept, Diskurs, Konstruktion und als solches präsentiert und dadurch einen Raum für das Thema Gender für Künstler*innenn und gleichermaßen für das Publikum schafft . Das Festival zielt darauf ab, zum sich ständig weiterentwickelnden Verständnis des Geschlechts und seiner Implikationen beizutragen und zu helfen, das Konzept zu überprüfen und neu vorzustellen.

Das Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan organisiert Gender Bender gemeinsam mit dem Sandbox Collective, welches das Projekt konzipiert hat und kuratiert.
 

Das Bewerbungsverfahren für 2019 ist abgeschlossen und wir haben eine überwältigende Anzahl von Bewerbungen erhalten - über 200. Ausgewählte Projekte werden vom 21. bis 24. August 2019 in Bangalore beim Gender Bender Festival vorgestellt.

Preisträger*innen

1. A.P. Payal
2. Anjana Balakrishnan, Sunayana Premchander, Thejesh G.N. and Yashodhara Udupa
3. Ashok Vish and Joshua Muyiwa
4. Disha Arora
5. Rania Atef
6. Sandeep T.K.
7. Sanika Dhakephalkar
8. Srota Dutta Acharya
9. Sneha Joshi, Luiza Herdy and Ashmi Mridul
10. Varoon P. Anand and Gaurav Singh

Jury
Die Preisträger*innen 2019 wurden von einer unabhängigen Jury ausgewählt, die sich aus Aqui Thami, Mandeep Raikhy, Rohini Mohan und Saba Dewan zusammensetzt.

©Aqui Thami Aqui Thami, Künstler, Aktivist und Akademikerin, ist Mitglied der Himalaya-Janajati-Thangmi-Gemeinschaft. Aqui ist Doktorandin am Tata Institute of Social Sciences und lebt und arbeitet in Mumbai. Sie ist Gründungsmitglied vom Dharavi Art Room und gehört zum Kollektiv Bombay Underground, das die Sträke der Gemeinschaft mit verschiedenen öffentlichen Kunstpraktiken feiert. Ihr aktuelles Projekt heißt The Sister Library, die erste feministische Bibliothek in Südasien .



©Mandeep Raikhy Mandeep Raikhy ist Tänzer und lebt in Neu-Delhi. Er absolvierte eine Ausbildung bei Trinity Laban und arbeitete mehrere Jahre bei der Shobana Jeyasingh Dance Company in London. Mandeep ist für seine Tanzstücke viel getourt, insbesondere für Inhabited Geometry (2010), a male ant has straight antennae (2013) und Queen Size (2016). Derzeit ist er Assistenzprofessor in der Abteilung für MA Performance Practice (Tanz) an der Ambedkar University, Delhi.



©Rohini Mohan Rohini Mohan ist eine in Bangalore ansässige Journalistin, die über Politik und Menschenrechte in Südasien schreibt. Sie wurde für ihre Arbeit mit renommierten Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Charles Wallace Fellowship 2013 und dem South Asian Journalists Association Award 2011 in New York. Sie hat für Tehelka, The Caravan, Outlook, The Hindu und The New York Times geschrieben. Ihr preisgekröntes Buch The Seasons of Trouble (2014) ist ein Sachbuch über drei Menschen, die in Sri Lanka nach dem Krieg leben.



©Saba Dewan Saba Dewan ist eine Dokumentarfilmerin aus Neu-Delhi, Indien, deren Arbeit sich auf Kommunalismus, Geschlecht, Sexualität und Kultur konzentriert. Bemerkenswerte Filme, die sie gemacht hat, sind Dharmayuddha (Holy War, 1989), Nasoor (Festering Wound, 1991), Khel (The Play, 1994), Barf (Snow, 1997) und Sita's Family (2001). In den letzten Jahren arbeitete sie an einer Film-Trilogie über stigmatisierte Darstellerinnen. Derzeit erwartet sie bald die Veröffentlichung ihres ersten Buches, das sich mit der Sozialgeschichte der Tawaifs in Benares und dem kulturellen Hinterland des westlichen Bihar und des östlichen Uttar Pradesh befasst. Das Projekt wurde durch ein Stipendium der New India Foundation unterstützt.