Gender Bender 2019: Grantee Showcase

Gender Bender findet dieses Jahr zum fünften Mal statt und ist das erste Festival seiner Art in Indien, das neue Kunstwerke rund um das Thema Gender als Konzept, Diskurs, Konstruktion und als Kunst präsentiert und dadurch einen Raum für das Thema Gender für Künstler*innenn und gleichermaßen für das Publikum schafft. Das Festival zielt darauf ab, zum sich ständig weiterentwickelnden Verständnis des Geschlechts und seiner Implikationen beizutragen und zu helfen, das Konzept zu überprüfen und in einer neuen Art und Weise darzustellen.

Die Ausstellung der Stipendiat*innen war schon immer einer der Höhepunkte des Festivals und dieses Jahr wird es nicht anders sein!


Treffen Sie die Stipendiat*innen für 2019

© Payal Padmanabhan Payal Padmanabhanist ist Doktorandin. Sie erforscht die Regeln des Geschlechts im Tarot am Department of English der University of Delhi. Sie kreiert auch Comics und Illustrationen mit den Schwerpunkten Feminismus, Körperpositivität, geistige Gesundheit und Natur.
Payals Projekt, The Fabulous Hysteric, wird die angeborene Fähigkeit des Tarots nutzen, Geschichten zu erzählen, um ein Deck zu produzieren, das vom Menstruationszyklus inspiriert ist. Die Karten befassen sich mit Themen wie Menstruation, Endometriose, PCOD, Gebärmutterhalskrebs, Geburt, Wechseljahre und so weiter.


© Anjana Balakrishnan, Sunayana Premchander, Thejesh GN, Yashodara Udupa ist eine in Bangalore lebende Autorin und Herausgeberin von Kurzgeschichten. Sunayana Premchander ist eine Schriftstellerin, Theaterpraktikerin und Moderatorin aus Bangalore. Thejesh GN ist ein unabhängiger Technologe, Hacker, Hersteller, Reisender, Blogger, Info-Aktivist, Open Data- und Open Internet-Enthusiast. Yashodara Udupa ist eine Filmemacherin, deren Arbeit sich auf Themen wie Menschenrechte, Kultur und Stadt konzentriert.
Ihr Projekt On Her Own ist eine multimediale Erforschung der Erfahrungen von Frauen in Bezug auf Selbstfindung, Selbstvertrauen und Selbstbehauptung. Es enträtselt unsere Momente stiller Rebellion und zeigt uns, dass wir damit nicht alleine sind.

Ashmi Mridu © Ashmi Mridul, Sneha Joshi l ist Künstlerin und Interaktionsdesignerin, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Kunst zugänglicher zu machen, indem sie sie in die Öffentlichkeit bringt. Sneha Joshi ist eine Künstlerin, die es genießt durch ihre Praxis gesellschaftliche Normen in Frage zu stellen und gleichzeitig die Schaffung von Inklusivität durch ihre Arbeit zu untersuchen.
Ihr Projekt Kahani Suni befasst sich mit dem Thema Heiratsmigration, ein in Indien übliches Thema für Frauen. Die gesammelten Geschichten werden durch Objekte in einem Raum zum Leben erweckt, der für Selbstbeobachtung und Unterhaltung geschaffen wurde. 

© Ashok Vish, Joshua Muyiwa ist ein Künstler, dessen Praxis sich aus seiner Ausbildung als Filmemacher und anderen Aspekten der Bildbearbeitung wie Video und Fotografie zusammensetzt. Joshua Muyiwa ist Dichter, Schriftsteller und Kolumnist, der gelegentlich für bestimmte Projekte mit Künstler*innen zusammenarbeitet. Das Duo lebt und arbeitet in Bangalore.
Camp: Notes from Bangalore / Notizen aus Bangalore leiht Gesten von Campern in der Stadt aus, um Videoanleitungen zu erstellen, die von der Ästhetik der legendären Übungsvideos aus den 80ern beeinflusst sind (denken Sie an Jane Fonda). Das Projekt beabsichtigt, diese Gesten zu würdigen - aber auch alle daran zu erinnern, dass die Grundlage im Camp lautet: Nehmen Sie sich nicht zu ernst.

© Disha Arora Disha Arora ist Spezialistin für Entwicklungskommunikation und Dokumentarfilmerin. In ihrer Web-Serie Women and Caste in India widmet sie sich den Auswirkungen der Kastenstrukturen von Dalit-Frauen im Land. Die erste Folge beleuchtet den Gesundheitszustand der Dalit-Frauen in Rajasthan, wobei der Schwerpunkt auf der Zugänglichkeit von Gesundheitseinrichtungen liegt.





Gaurav Singh © Varoon P Anand, Gaurav Singh ist Schauspieler, Marketingberater und Produktionsleiter und arbeitet seit 6 Jahren im Independent- und Kollegialen -Theater. Varoon P. Anand ist der künstlerische Leiter von Kaivalya Plays und seiner Improvisationstruppe - CueLess Improv, Indiens einziger spanischer Theatergruppe - El Clavileño und dem Repertoire der Little Theatre Group (LTG).
Ihr Projekt, Aguebao, untersucht den Wert der menschlichen Identität, insbesondere des Geschlechts, wie er durch Daten vermittelt wird. In einer Installation und einer 15-minütigen Performance bei Gender Bender 2019 zeigt Aguebao, wie unsere gegenwärtige Beziehung zur Technologie mehr offenbart, als wir uns vorstellen.

© Rania Atef Rania Atef ist eine ägyptische multidisziplinäre bildende Künstlerin, deren Arbeit die Begriffe Spiel und Handwerk in einer Vielzahl von Kunstformen wie Malerei, Skulpturen, Installationen und Video untersucht.
In ihrem Projekt while being an octopus geht es um die Position von Frauen im arabischen Raum, indem sie sich mit dem Konzept des „Gleichgewichts“ befasst, das von Frauen im Allgemeinen und von Müttern im Besonderen verlangt wird.



© Sandeep TK Sandeep TK ist ein praktizierender Künstler aus Thalassery, Kerala, der in Bangalore lebt und arbeitet. Seine Praxis umfasst bewegte Bilder, Dokumentarfotografie und fiktive Erzählungen, die sich mit sich selbst befassen.
Der Schwerpunkt seines fotografischen Projekts, Declaration of Empathy, liegt auf Annamma. Durch sie erzählt der Künstler mit seiner Kamera viele Geschichten über eine sexuelle Minderheit, die diskriminiert wird und am Rande der Gesellschaft lebt.

© Sanika Dhakephalkar Sanika Dhakephalkar ist eine queere Künstlerin aus Mumbai. Sie liebt es auch, Gedichte zu lesen, zu schreiben und zu übersetzen. Tagsüber unterrichtet Sanika als Pädagogin Kunst und Englisch für Kinder.
Ihr Projekt, The Rainbow Book, zielt darauf ab, die Beziehung, die trans- und nicht-binäre Menschen mit ihrer Kleidung und ihrem Ausdruck teilen, mithilfe eines interaktiven Sticker-Zines zu untersuchen, das in Zusammenarbeit mit mehreren queeren Menschen erstellt wurde, die derzeit in Mumbai leben.


S © Srota Dutta Acharya rota Dutta Acharya ist Fulbright (F.L.T.A) -Mitglied und Ex-Journalistin. In Zusammenarbeit mit Hamdasti, finanziert durch IFA, nahm sie 2016 an der zweiten Ausgabe von Chitpur Local teil, was den Höhepunkt in einem zweitägigen Kunstfestival unter dem Titel „Tales of Chitpur“ (Geschichten von Chitpur) im Jahr 2018 fand.
Ihr Projekt, Framed Desire, ist eine interaktive Installation mit Fotografien von zukünftigen Bräuten, die die Nuancen des geschlechtsspezifischen Heiratsmarktes hervorheben. In dieser Serie zeigt die Künstlerin die Ästhetik der „Überbrückbarkeit“ und untersucht Fragen nach Weiblichkeit, Wünschbarkeit und Kommerzialität.

Gender Bender ist ein Gemeinschaftsprojekt des Goethe-Instituts / Max Müller Bhavan und dem Sandbox Collective. Das Projekt wird vom Sandbox Collective konzipiert und kuratiert.
 

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