Wir freuen uns, auch bei der
7. Ausgabe von
Urban Lens mit dem
Indian Institute for Human Settlements (IIHS) zusammenzuarbeiten. Das
Urban Lens Film Festival wird vom
IIHS Media Lab kuratiert und ist ein einzigartiges internationales Filmfestival, das Filmemacher*innen, Akademiker*innen und städtische Praktiker*innen zum Dialog über Kino und die Erfahrung der Stadt zusammenbringt.
Dieses Jahr präsentieren wir zwei hervorragende deutsche Filme!
© Bunkhouse Film
World Taxi
von
Philipp Majer
82 Min., 2019/20, mehrere Sprachen, mit englischen Untertiteln
Post-Screening Diskussion:
Freitag, 4. Dezember 2020, 17 Uhr IST
Philipp Majer im Gespräch mit der bekannten Fimemacherin und Autorin
Shabani Hassanwalia
Der Film begleitet fünf charismatische Taxifahrer*innen und deren Fahrgäste aus fünf verschiedenen Städten: Bangkok, Prishtina, Dakar, El Paso und Berlin, 24 Stunden lang durch ihre Stadt, ihren Alltag, ihr Privatleben und ihre Gedanken. Durch eine Parallelmontage der unterschiedlichen Zeitzonen, ausgerichtet an der mitteleuropäischen Zeit, wird ein Gefühl von Gleichzeitigkeit erzeugt. Die Taxifahrten, das Öffnen und Schließen der Türen geben den Rhythmus vor, verbinden die Protagonisten miteinander, zeigen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten und sind gleichzeitig Sinnbild für die unendlichen Möglichkeiten, die sich hinter jeder Tür verbergen. Ähnlich wie „Night on earth“, aber als Dokumentarfilm. Dieser Film taucht ein in die Stimmungen, Meinungen und Kulturen der verschiedenen Ländern und zeichnet so ein Bild der aktuellen Lage an den jeweiligen Orten.
Der Film gewann den Preis für den
besten Dokumentarfilm auf dem
Internationalen Filmfestival Köln und dem
South Texas International Film Festival.
Philipp Majer ist ein selbstständiger Filmemacher aus Saarbrücken, Deutschland. Ihn interessieren authentische Menschen und skurrile, lustige Geschichten oft mit einem politischen Ansatz. Seine Filme sind warmherzig und haben einen ausgeprägten filmischen Charakter. Neben ‚World Taxi‛ gehören zu seinen weiteren Filmen ‚Die Kleinstadt‛ (2018), ‚Smajl‛ (2016) und ‚Bunte Liga‛ (2014). ‚Smajl‛ gewann den Preis für den besten Dokumentarfilm auf dem Internationalen Filmfestival von Jaipur.
©Deutsches Filminstitut-DIF
Berlin is in Germany
von
Hannes Stöhr
95 Min., 2001, Deutsch mit englischen Untertiteln
Post-Screening Diskussion:
Samstag, 5. Dezember 2020, 17 Uhr IST
Hannes Stöhr im Gespräch mit dem, mit
Staatspreis ausgezeichneten Filmkritiker Baradwaj Rangan.
Den Ausgangspunkt des Films bildet die Wirklichkeit. Martin wird nach langer Haft, die noch zu DDR-Zeiten begonnen hatte, jetzt in das neue vereinte Berlin entlassen. Er trifft alte Kumpel und seine Frau wieder, die jetzt mit seinem Sohn, den er noch nie gesehen hatte, und ihrem neuen Freund zusammenlebt. Zu Unrecht gerät er in Konflikt mit der Polizei, aber durch die Hilfe seiner Frau kommt er wieder frei. Er hat eine neue Chance.
Berlin ist in Deutschland gewann den
Deutscher Kritikerpreis als
Bester Film des Jahres 2002 und den
Publikumspreis der Internationalen Filmfestspiele Berlin 2002.
Hannes Stöhr Hannes ist ein
deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor. Er studierte von 1994 bis 1999 Drehbuch und Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Im Jahr 2006 war Stöhr Stipendiat der Villa Aurora und lebte für sechs Monate in Los Angeles, Kalifornien. Stöhr ist Mitglied der Europäischen Filmakademie, ist Dozent für Film an der Filmakademie Baden-Württemberg, der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und dem Goethe-Institut. Er lebt in Berlin.
Zum
Anschauen der Filme registrieren Sie sich
KOSTENLOS hier:
https://iihsurbanlens.in/register/
Nähere
Informationen und den
Programmplan finden Sie unter
Festival Schedule – 2020
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