Docu-Forum - Online Beuys

Beuys ©zeroonefilm/Foto BUBY DURINI e courtesy archivio Storico DE DOMIZIO DURINI

Mi, 23.06.2021

18:00 Uhr IST

Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Kolkata


Ein Film von Andres Veiel
107 Minuten, 2017, Deutsch und Englisch mit englischen Untertiteln

Beuys, der Mann mit dem Hut, dem Filz und der Fettecke. Auch 30 Jahre nach seinem Tod erscheint er vielen als ein Visionär, der seiner Zeit weit voraus war. Schon damals versuchte er geduldig zu erklären, dass ,,Geld keine Ware sein darf”, denn er wusste, dass der Handel mit Geld die Demokratie untergräbt. Doch mehr als das. Beuys boxt, bespricht, belehrt und erklärt einem toten Hasen die Kunst. Mit einem Grinsen fragt er: ,,Wollen wir eine Revolution ohne Lachen machen?” Sein erweiterter Kunstbegriff führt ihn noch heute mitten in relevante gesellschaftliche Debatten.

Regisseur Andres Veiel und sein Team stellen aus einer ansprechenden Collage zahlloser, bisher unerschlossener Bild- und Tondokumente eine einzigartige Chronik zusammen. ,,Beuys” ist kein klassisches Portrait, sondern eine umfassende Betrachtung des Menschen, seiner Kunst und seiner Vorstellungswelt. 

Der Regisseur

Andres Veiel wurde 1959 in Stuttgart geboren und studierte in Berlin Psychologie. Zwischen 1985 und 1989 absolvierte er eine Ausbildung in Regie- und Dramaturgie am Künstlerhaus Bethanien in Berlin. Seitdem schreibt er Drehbücher für Film und Theater und arbeitet als Dozent an der Freien Universität Berlin. Zu seinen Filmen zählen: WINTERNACHTSTRAUM (Dokumentarfilm, 1992); BALAGAN (Dokumentarfilm, 1993), Gewinner des IFFS Main Prize und des Deutschen Filmpreis (Filmband in Silber); DIE ÜBERLEBENDEN (Dokumentarfilm, 1996), Gewinner des Hauptpreises auf dem International Dokumentarfilmfestival München und des Adolf Grimme Preises 1998; der hochgelobte Kinodokumentarfilm BLACK BOX BRD (2001), für den er 2002 den Deutschen Filmpreis für den besten Dokumentarfilm und den Europäischen Filmpreis erhielt; DIE SPIELWÜTIGEN (2004); DER KICK (2006), der den Grand Prix Cinema du Reel gewann und WER WENN NICHT WIR (2011).

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