Konzert Trio Benares

Trio Benares © Trio Benares

Fr, 20.01.2017

19:00 Uhr

Bandra Fort Amphitheatre

Deobrat Mishra (Sitar), Prashant Mishra (Tabla), Roger Hanschel (Saxophone)

Seit vielen Jahrzehnten gibt es eine starke Anziehungskraft zwischen indischer klassischer Musik und Jazz, ist doch die Improvisation zentraler Bestandteil beider Musikrichtungen. Gegründet in 2014 setzt das Trio Benares diese geschichtsträchtige Tradition von Begegnungen fort.
 


Als Teil einer seit sieben Generationen bestehenden Musikerfamilie hat sich Deobrat Mishra mittlerweile einen prominenten Platz als Sitarspieler unter den Musikern seiner Generation erspielt. Mit seinem 22-jährigen Neffen Prashant Mishra, einem „Rising Star“ der indischen Tablaszene, bildet Deobrat Mishra eine perfekt eingespielte Symbiose. Roger Hanschel, ein Meister seines Instruments und sicherlich einer der extravagantesten Saxophonisten der zeitgenössischen Musik trifft mit seinem warmen Klang und Facettenreichtum auf den sinnlichen und brillianten Sound der Sitar, seine rhythmische Finesse erfährt in der Virtuosität von Prashant Mishras Tabla seine Entsprechung. Das Trio Benares bildet eine perfekte Einheit. Es ist, als ob die Drei nur aufeinander gewartet haben.

Preis der deutschen Schallplattenkritik
„Indische Klangwelten verbinden sich mit Jazz: Diese bemerkenswerte Geschichte wird hier vom Trio Benares um ein neues, ganz und gar zeitgenössisches Kapitel erweitert. Roger Hanschel, seit langem durch die Kölner Saxophon Mafia sowie Crossover-Projekte eher westlicher Prägung bekannt, vertiefte seine Kenntnis nordindischer Musik in Benares, an der Akademie des vielfach preisgekrönten Sitarvirtuosen Deobrat Mishra. Deobrats Neffe Prashant Mishra, ein junger Star der Szene, kam mit Tabla-Percussion dazu. Gemeinsam fanden die drei zu einer energiegeladenen Fusion, die man so noch nicht gehört hat. Hanschels Hoffnung, aus den Stilformen „eine originäre dritte Geschichte“ zu entwickeln, hat sich voll und ganz erfüllt“.
Für die Jury: Jürgen Frey

„...Die jungen, vielgereisten Inder und der erfahrene Hanschel zeigen virtuose Spiellust, sie gleiten vom Tänzerischen ins Kontemplative, brechen aus der feinen Schönheit der vorgegebenen, sanglichen Themen in einen Rausch der Eigenerfindung aus. Wie Hanschel seine lebenslangen Erfahrungen der Jazz-Improvisation respektvoll mit den modalen Eigenheiten der indischen Tradition einfärbt, das darf man ruhig einmalig nennen“.
Ulrich Olshausen, FAZ, 23.5.2016

Eintritt frei; freie Wahl der Sitzplätze.
 

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