Die Künstler Velibor Božović (Bosnien-Herzegowina / Kanada) und Amol K. Patil (Indien) diskutieren die Rolle des Zuhörens in ihrer Kunstpraxis und dessen Relevanz für die Kunstwerke, die sie in der Ausstellung präsentieren.
Velibor Božović ist in Sarajevo, Bosnien-Herzegowina, aufgewachsen. Im Alter von 20 Jahren wurde das Land seiner Jugend zur Kriegszone und Božović verbrachte die Dauer der Belagerung von Sarajevo damit, seine Überlebensfähigkeiten zu verbessern. 1999 zog Božović nach Montréal, wo er als Ingenieur in der Luft- und Raumfahrtindustrie arbeitete, bevor er diese Arbeit für seine künstlerische Praxis aufgab. Božović hat einen MFA-Abschluss von der Concordia University, wo er derzeit unterrichtet. Seine Arbeiten wurden in der Patrick Mikhail Gallery in Montréal ausgestellt. Nationalmuseum von Bosnien und Herzegowina, Sarajevo; Galerie Dazibao, Montréal; Ismaili Center, Toronto; Haus der Kulturen der Welt, Berlin; und der University of North Texas, Denton. Božović lebt in Montréal, Kanada.
Amol K. Patils Werke befassen sich mit der Geschichte der Arbeiterklasse, der Migration und der Stadt. Patil schöpft aus dem Archiv seines Großvaters - ein Dichter - und seines Vaters, der Dramaturg war und auch für die Stadtverwaltung arbeitete, um das Verhältnis von Arbeit und dem Verlangen zum Körper zu untersuchen. Patil hat seine Videos, Skulpturen, Zeichnungen und Performances im Showroom in London präsentiert, in Tensta konsthall, Stockholm; Centre Pompidou, Paris; Pune Biennale; Dak’art Biennale; Myymälä2, Helsinki; Japan Foundation, Delhi; Stedelijk Museum Bureau, Amsterdam; Para Site, Hongkong; Kadist Art Foundation, Paris; und der Transnational Pavillionm, 55. Biennale von Venedig, 2013. Patil lebt in Mumbai, Indien.
Wir danken dem Canada Council for the Arts für die Reise von Velibor Božović nach Mumbai.
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