In Zusammenarbeit mit Indo Cine Appreciation Foundation
Vertreibung ist eine schwere körperliche und geistige Verdrängung bei der man gezwungen ist, das eigene Land, Kindheitserinnerungen, Familie, Freunde, Sprache und Kultur unfreiwillig zu verlassen. Um dieses Gefühl von Nostalgie und Sehnsucht nach Hause besser zu verstehen, haben wir einige Filme zusammengestellt, die helfen, diese traumatischen Erfahrungen zu begreifen.
In
Wolfskinder, in einem ostpreußischen Dorf unter russischer Besatzung im Jahre 1947, verlieren zwei Brüder ihre Mutter und müssen alleine nach Litauen. Eine Odyssee, wo sie gegen Hunger, widriges Wetter und Krankheit zu kämpfen haben. Von der Betrachtung von Geschichten mit unvergesslichen Bildern bis hin zu unbekannten Ängsten, werden wir uns definitiv öffnen wollen, um jenen bei der Suche eines neuen Zuhauses zu helfen.
Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992, drei Jahre nach der Wende. Die Tristesse in den verödeten Wohnsiedlungen verstärkt die Frustration der Jugendlichen, die wie die Clique um Stefan, Sohn eines Lokalpolitikers, keine Perspektive haben und hauptsächlich herumhängen. Sie streifen durch die Nacht, grundlose Randale gegen Polizei und Ausländer ist zum Normalzustand geworden. Liebe und Freundschaft sind in diesem System austauschbar. Auch die Vietnamesin Lien lebt mit ihrem Bruder und ihrer Schwägerin in der Siedlung, im "Sonnenblumenhaus", wo noch zahlreiche weitere Familien ehemaliger Vertragsarbeiter aus Vietnam wohnen in
Wir sind jung. Wir sind stark.
21 September 2017
Wir sind jung. Wir sind stark.
Dir: Burhan Qurbani | 2013/14 | 128 min.
22 September 2017
Wolfskinder
Dir: Rick Ostermann | 2012/13 | 93 min.
Eintritt ist Frei.
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