JAZZKONZERT C.A.R. - Elektro / Jazz / Kraut aus Köln, Deutschland

CAR @GI CHENNAI

So, 26.11.2017

Bibliothek, Goethe-Institut/Max Mueller Bhavan Neu-Delhi

Die Suche nach Spiritualität in Musik in den Zweitausendzehnern!

Leonhard Huhn:             Saxophon, Effekte
Christian Lorenzen:        Wurlitzer Stage Piano, Analog Synthesizer
Kenn Hartwig:                 Kontrabass, Effekte
Johannes Klingebiel:      Schlagzeug


Vier junge Kölner Musiker entwickeln mit leidenschaftlicher Empathie eine triphafte Melange aus Jazz und Elektronik, Improvisation und Experiment, Sciene-Fiction und Film Noir, Krautrock und Cyberpunk. Gleißende Energie, kaleidoskopischer Tiefgang, subtile Finesse und eine nicht zu leugnende Liebe zum Beat - Mischkonsum wird hier groß geschrieben: C.A.R.

C.A.R. wurde 2011 von Johannes Klingebiel und Kenn Hartwig in Köln gegründet.

Was ursprüngich als Quintett und einem Ausbalancieren von experimentellem Jazz mit einem Popansatz begann, fand schlussendlich nach Weglassen der Gitarre seine wahre Stärke in einer subtilen Mélange aus kraut-artigen Arrangements und einem Sound irgendwo zwischen Elektronik und Jazz. Ihre Klänge lassen viel Platz für Improvisation; jedoch nicht, wie oft im Jazz üblich, mit einem Solisten im Spotlight, dem sich das Ensemble unterordnet.

Stattdessen webt die Band stets kollektiv ein weiches Netz aus Sound, welches das Potenzial hat, ihre Zuhörer auf einen ansprechenden Trip mitzunehmen.
Highlights ihres bisherigen Schaffens waren Konzerte auf Festivals wie dem Fusion Festival und Festival L*abore. Das erste Album „Beyond The Zero“ ist 2014 auf Unit Records erschienen. Die EP „Interlude“ ist fertig produziert und wird im Sommer 2017 erscheinen. Für September 2017 sind Aufnahmen für das nächste Album geplant.
 
Leonhard spielt Jazz, experimentelle Musik und freie Improvisation in verschiedenen Ensembles. Hierbei verwendet er präparierte Instrumente, Mikrotonalität und erweiterte Spieltechniken. Zwar ist Saxophon seit Hauptinstrument, jedoch interessiert er sich neuerdings auch für Obertongesang, analoge Synthesizer und ungewöhnliche elektronische Effekte. Er verbindet diese in neuartiger Weise und definiert so die Bedeutung eines Lead-Instrumentalisten in einer Band neu.
 
Beim Jazz-Klavier-Studium in Köln entdeckte Christian seine Vorliebe für elektronische Instrumente und entwickelte eine Zuneigung für Synthesizer und Vintage-Elektronik. Bei C.A.R. benutzt er ein Wurlitzer Stage Piano aus den 70er Jahren, einen top modernen analogen Synthesizer Oberheim OB-6 und ein altes Echolette NG51 Band Echo. Auf diese Weise hat er sich einen unverwechselbaren Klang geschaffen, der ihn von der Masse der Jazz Pianisten absetzt.
 
Da für ihn der Klang an sich eine der wichtigsten Eigenschaften von Musik ist, fing Kenn an die Welt der Gitarreneffektpedale in sein eigenes Reich des Kontrabasses zu bewegen. Nicht zufrieden mit dem, was andere Leute für gut gehalten haben, entwickelte er schließlich ein Interesse für Transistoren, Kondensatoren, Lötzinn – das Zeug, aus dem Träume gemacht werden – und fing an, Pedale für sich selbst zu bauen, mit denen er jetzt den Klang von C.A.R. färbt.
 
Seit seiner Kindheit hat Johannes in sämtlichen Formationen vom klassischen Orchester bis hin zur Rockband gespielt. Heute liegt sein Fokus auf seiner Arbeit mit C.A.R. und als Produzent und DJ elektronischer Musik. Er spielt regelmäßig auf Festivals und Clubnächten in Städten wie Berlin, Antwerpen, Madrid oder Prag, wo er Techno und Deephouse auflegt. Er war einer der Mitbegründer und Booker des mittlerweile geschlossenen Untergrund-Techno-Clubs „Jack Who“ in Köln Ehrenfeld und spielt Live-Schlagzeug für die gefragte Elektro-Pop Band Vimes.

 

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