Konferenz Archive und Museen – Alte Routen/Neue Reisen

Archive und Museen – Alte Routen/Neue Reisen © Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan © Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan

Mittwoch, 7. & Donnerstag, 8. März 2018, verschiedene Zeiten

Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan New Delhi

Eine Konferenz zu kritischen und kreativen Ansätzen, Sammlungen öffentlich zu machen

India Foundation for the Arts (IFA) in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan, Neu Delhi mit Unterstützung durch Tata Trusts und Titan Company Limited.
 
Die zweitägige Konferenz Alte Routen/Neue Reisen lädt KünstlerInnen, KuratorInnen, HistorikerInnen, ArchivarInnen und MuseumsmitarbeiterInnen ein zu einem Austausch darüber, wie Sammlungen und Materialien aus Museen und Archiven auf kreative und kritische Weise der Öffentlichkeit zugänglich(er) gemacht werden können. Die Sitzungen an beiden Tagen werden außerdem Themen wie Interpretation, Ethik und Rechtliches ansprechen, die Institutionen und Kreative betreffen, die in Museen und Archiven arbeiten. Die Konferenz wird den Fragen nachgehen: Wie können wir im 21. Jahrhundert Museen und Archive neu erfinden? An wen richten sie sich und was wollen sie vermitteln? An beiden Konferenztagen wird es Präsentationen, Panel-Diskussionen und Vorträge geben und zum Ausklang Performances, die aus Archivforschungen hervorgegangen sind.
 
Indien hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert, doch an einer Institution ist dieser Wandel fast spurlos vorübergegangen: dem staatlichen Museum. Können Museen aufhören, schlicht das zu sein, was wir Vastu Sangrahalaya nennen, eine ‚Sammlung von Objekten‘, und zu Räumen werden, in denen neue Verbindungen sichtbar werden zwischen Objekten, ihren Umwelten und Kulturen, aus denen neue Narrative und Geschichten hervorgehen? Können Sammlungen anderer Art, zum Beispiel Materialien in Archiven, zu wichtigen Quellen für kreative Experimente werden, die ein breites Publikum ansprechen? Dies sind einige der Fragen, die vor vier Jahren zur Gründung der Archival and Museum Fellowships Initiative am India Foundation for the Arts (IFA) geführt haben. Das Programm betont die Notwendigkeit Vergessenes neu zu sehen und neu zu erforschen und Materialien aus Archiven und Sammlungen neu zu verwenden, um vielfältige Narrative entstehen zu lassen. Die Ergebnisse ausgewählter Projekte werden auf der Konferenz vorgestellt. Anstatt die Diskussion auf durch die IFA unterstützte Projekte zu beschränken sind auch auswärtige ExpertInnen zur Konferenz eingeladen, die daran arbeiten, Archive und Museen zu Räumen der Begegnung und Verbindung zwischen Menschen, akademischen Materialien, Kunst und Ideen zu machen und deren Arbeit die Herausforderungen der zeitgenössischen Welt reflektiert.
 
Das Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan heißt Martin Groh (Research Associate, The documenta archive - documenta und Museum Fridericianum GmbH, Kassel) willkommen, der ein Archiv vorstellen wird, das aus einer der wichtigsten Kunstausstellungen der Welt hervorgegangen ist: der documenta in Kassel.
 
Die Konferenz ist kostenlos und steht allen TeilnehmerInnen offen.

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