Ausstellung A Vital Piece of Information – Fragments of a Greater Context

A Vital Piece of Information – Fragments of a Greater Context © Lacuna Labs

Fr, 18.10.2019 –
So, 27.10.2019

19:00 Uhr – 17:00 Uhr

Uqbar


Künstler: Pratyush Raman, Noor us Sabah Saeed
Kuratiert von: Thomas Heidtmann, Lacuna Labor

Eröffnung: 18. Oktober, 19.00 Uhr
Ausstellungszeitraum: 18. bis 27. Oktober
Künstlergespräch: 27. Oktober, 15.00 Uhr

Öffnungszeiten:
Freitag 17.00 - 20.00 Uhr, Samstag 14.00 - 17.00 Uhr & Sonntag 12.00 - 17.00 Uhr und nach Vereinbarung.

Der in Bangalore lebende Künstler Pratyush Raman arbeitet zur Zeit im Rahmen unserer Initiative bangaloREsidency-Expanded als Resident mit und bei der Institution Lacuna Lab in Berlin. Im Rahmen der Residenz nimmt Pratyush Ramanan an einer Ausstellung mit dem Titel  A Vital Piece of Information - Fragments of a Greater Context teil, welche zwei zeitgenössische künstlerische Positionen aus Indien und Pakistan zusammenbringt, die sich in ihren Untersuchungen mit den Themen Information, Technologie, Mensch und Zeit auseinandersetzen. Ihre spezifischen Interessengebiete, Methoden und Perspektiven sind grundsätzlich unterschiedlich. Vereinen tut sie der Wunsch, eine verborgene Wahrheit zu enthüllen, die unsere Gegenwart ausmacht und bestimmt.

Pratyush Raman untersucht in seinem künstlerischen Werk die Beziehungen zwischen Künstlicher Intelligenz (KI) und menschlichen Konsummustern im Zusammenhang mit YouTube. Seine Narrationen erzählen spielerisch über die einnehmende Wirkung des konsumistischen Moments bei gleichzeitiger Produktion von neuem Material durch die Konsument*innen. Mit seinen Arbeiten möchte der Künstler das Bewusstsein für die Narrationen schärfen und das Nachdenken anregen.   

Noor us Sabah Saeed aus Pakistan stammend, bringt uns den Indus-Fluss näher. Hierbei beschäftigt sie die Frage, welche Auswirkungen aktuelle Bedrohungen durch den Klimawandel auf den Indus-Fluss haben. Darüber hinaus erforscht sie archäologische Technologien, um über die Gründe und Ursachen für das Verschwinden des Sarasvati-Flusses und der Harappan-Zivilisation etwas herauszufinden. Dieses soll Aufschluss für weitere Spekulationen geben und gleichzeitig zu einer anderen Erzählweise über den Indus-Fluss führen.

Als relevantes Fragment an sich verweisen beide künstlerischen Positionen auf den größeren und komplexeren Kontext, der unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft konstruiert.

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