Am 20. Januar startet Helan mit einer Fotoausstellung des Künstlers Halo Lano ins Jahr 2024. Die monochromen Bilder bilden die innere Verwirrung und Einsamkeit des Individuums angesichts einer überkomplexen und schnelllebigen Gegenwart ab. 
Die Ausstellung wird um 19 Uhr eröffnet und kann täglich ab 17 Uhr besucht werden. 
Helan ist ein Projekt des Goethe-Instituts Irak in Kooperation mit der Sêv Gallery und der Framing School for Fotojournalism 
 

Am 27. Januar von 10 bis 15 Uhr lädt das Goethe-Institut Irak zu einem Schnuppertag Deutsch in Erbil ein. Probeunterricht, Informationen zu Deutschprüfungen, Einschreibungen sowie andere Aktivitäten mit Deutsch-Bezug versprechen ein abwechslungsreiches Programm. 
Eingeladen sind alle, die sich für Deutschland und das Deutsch lernen interessieren. 

Im Februar starten ein A1-Kurs in Bagdad sowie ein A1.1 Deutschkurs in Erbil. Einschreibungen sind ab sofort möglich und können in Bagdad und Erbil durchgeführt werden. 

Am 18. Januar von 18-19.30 Uhr bekommen Gedanken wieder Flügel, wenn bei Bulbul die sechs- bis neunjährigen Teilnehmer*innen Geschichten lesen und diese dann in einer künstlerischen Aktivität umsetzen. In der kommenden Veranstaltung in Erbil geht die Reise in eine Stadt unter Wasser, die Kinder werden eine Collage gestalten.  
Die Aktivität findet in Kooperation mit der Sêv Gallery statt. 

Das Umweltbewusstsein im Irak durch künstlerische Aktivitäten zu fördern ist Hauptziel des Guan Eden-Projekts. 
Zur Teilnahme am Kampagnenjahr 2024 können sich bis zum 25. Februar Einzelpersonen und Organisationen bewerben, die bereits Erfahrung im Bereich Umweltschutz gesammelt haben. 
 
Guan Eden ist ein Ta’ziz-Projekt, gefördert vom Auswärtigen Amt.  

Die Umweltkarnevals im Herbst und Winter 2023 bildeten den Höhepunkt des Guan Eden-Kampagnenjahrs. Gemeinsam mit lokalen Partner*innen und den Teilnehmenden der Guan Eden-Workshops wurden speziell auf die jeweiligen lokalen Bedürfnisse und Voraussetzungen abgestimmte Programme entwickelt und durchgeführt, die zur Verankerung von mehr Umweltbewusstsein in der Bevölkerung beitragen. In Bagdad, Mosul, Dohuk, Ranya, Sulaymaniyah und Rwanduz erlebten Besucher*innen Performances, Ausstellungen, Musik, Diskussionen sowie Aktivitäten für Kinder und Familien. Durch das Angebot im öffentlichen Raum, sowie die Verknüpfung von Umweltthemen mit einem künstlerischen Ansatz werden die Themen niedrigschwellig und gut nachvollziehbar dargestellt und das Bewusstsein für Umweltschutz in der breiten Bevölkerung gestärkt. 
 
Guan Eden ist ein Ta’ziz-Projekt, gefördert vom Auswärtigen Amt.  

Wie kulturelles Erbe erlebbar wird, zeigen die Aktivitäten im Rahmen des Multaka-Projekts. Gemeinsam mit speziell ausgebildeten Trainer*innen besuchen Kinder öffentlicher Schulen Museen, wie das Nationalmuseum in Bagdad, oder Stätten kulturellen Erbes, wie die Ausgrabungsgegend um Ashur. Die Kinder setzen sich mit dem Erlebten im Anschluss auf künstlerische Art und Weise auseinander und kommen der Geschichte und der Vergangenheit ihres Landes dadurch auf verschiedenen Ebenen näher. 
Im Jahr 2023 konnten mit dem Projekt insgesamt 350 Kinder im Alter von 9-12 Jahren von 8 Schulen erreicht werden. 
 
Multaka ist ein Ta’ziz-Projekt, gefördert vom Auswärtigen Amt. 

Nach drei Jahren intensiver Zusammenarbeit zwischen dem Goethe-Institut Irak, der Universität Sulaymaniyah und der Hochschule für Künste in Bremen hat sich aus dem Projekt der Design Academy der Studiengang “Design” an der Universität von Sulaimaniyah entwickelt.  
 
Die Professionalisierung der Kreativwirtschaft steht im Fokus des Projekts, das vom Goethe-Institut Irak umgesetzt wurde und Teil des Globalvorhabens Kreativwirtschaften ist, finanziert durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). 

Im zweitägigen Bewerbungstraining am 16.+17. Dezember in Erbil haben Teilnehmende ab dem Sprachniveau B1 gemeinsam mit dem Trainer Miguel Rezzani mehr zum Thema Lebenslauf und Motivationsschreiben gelernt und sich mit Jobportalen und dem Verhalten bei Bewerbungsgesprächen beschäftigt.  
Das Training fand statt im Rahmen des Projekts “Leben und Arbeiten in Deutschland, gefördert von der Europäischen Union.

Insgesamt sieben Residenzen mit verschiedenen Schwerpunkten konnte das Goethe-Institut Irak im Jahr 2023 durchführen. In den Residenzen kommen junge Kulturschaffende aus dem Irak aus den Bereichen Film, Musik, Literatur und Theater zusammen, um während einer zumeist zehntägigen intensiven Phase u.a. gemeinsam mit europäischen Künstler*innen an einem Thema zu arbeiten.  
Die entstehenden Produkte wie Konzerte, Aufführungen, Produktionen, oder Veröffentlichungen stehen dabei ebenso im Fokus, wie die Vernetzung und der Wissensaustausch auf Augenhöhe. 
 
Die Residenzen fanden im Rahmen der Ta’ziz-Partnerschaften statt, gefördert vom Auswärtigen Amt.