In der Musikresidenz kommen Musiker*innen aus dem Irak zusammen, um während 10 Tagen in musikalischen Austausch zu treten. Gemeinsam mit Mentor*innen erarbeiten sie ein Bühnenprogramm, in dem die verschiedenen Stile zusammenfließen. Dabei entstehen spannende Dynamiken und langfristige Partnerschaften. Beim Konzert am 2. November in Sulaymaniyah wird das gemeinsam erarbeitete Repertoire vor Publikum aufgeführt. 

In der Kooperation mit dem Slemani Symphony Orchestra unter Leitung von Abdullah Sagirma arbeiten die Musiker und Komponisten Hans Rotman und Lorenzo Ghirlanda eine Woche lang an der Vorbereitung eines gemeinsamen Konzertes durch verschiedene Epochen, das am 3. November um 17 Uhr in der Konferenzhalle der Sulaymaniyah-Universität stattfindet. 

Nuhat bringt aufstrebende Filmemacher*innen aus dem Irak während des internationalen Filmfestivals in Duhok (9.-16. Dezember) bei Workshops aus den Bereichen Regie, Produktion, Kamera und Drehbuch zusammen. Deadline für die Bewerbung ist der 30. November.

In Bagdad beginnt am 7. November ein neuer Deutschkurs für das Level A1, der Kursstart in Erbil ist am 17. November. 

Deutschlernende und Deutschsprechende ab dem Niveau A1 treffen sich beim regelmäßigen Stammtisch zum informellen Austausch. Das nächste Treffen findet am 7. November in Erbil ab 19 Uhr im Big Chefs statt.  

Am 16. November von 18-19:30 Uhr bekommen Gedanken wieder Flügel, wenn bei Bulbul die sechs- bis neunjährigen Teilnehmer*innen Geschichten lesen und diese dann in einer künstlerischen Aktivität umsetzen. In der kommenden Veranstaltung liegt der Schwerpunkt auf Träumen und ihrer Umsetzung mit Farben und Pinsel.  

Im Rahmen der Kooperation mit dem Mada Reading Club kommen Literaturinteressierte in Erbil beispielsweise mit einer Diskussion des Werkes “Leben in der flüchtigen Moderne” des Soziologen Zygmunt Bauman am 11. November, einem Besuch der Autorin Maha Hassan am 18. November und der Besprechung ihres neuen Werkes “Maqam al-Kurd auf ihre Kosten. Die Veranstaltungen finden jeweils ab 17 Uhr in arabischer Sprache statt.

Im Oktober haben Teilnehmende der Theaterresidenz aus dem gesamten Irak während 10 Tagen intensiv zu den Themen Regie, Schauspiel und Bühnenbild zusammengearbeitet und unter Mentorschaft der deutschen und polnischen Theaterschaffenden Matthias Gehrt, Gabriele Trinczek und Jarek Siejkowski das Stück “die Stunde, da wir nichts voneinander wussten” von Peter Handke auf die Bühne gebracht. 

KORAL MESOPOTAMIA ist ein interkulturelles Chor-Ensemble, in dem Sänger*innen aus verschiedenen Regionen des gesamten Irak zusammenkommen. Nach monatelanger Zusammenarbeit präsentieren sie ein einzigartiges Konzert: Eine Fusion aus arabischen, kurdischen, assyrischen, jesidischen, turkmenischen und armenischen Gesängen – und das erstmalig in mehrstimmigen Arrangements. Geleitet wird das Ensemble von der Opernsängerin Faten Ahmed, mit Betreuung durch Bernhard Hofmann und Luna Silva. Die Konzerte finden am 9. November in Erbil in der Roshnbiri Halle und am 11. November im Abbasiden-Palast statt.

Am 2. und 16. November, jeweils um 18:30 Uhr laden das Goethe-Institut Irak und das Institut Français d’Irak à Erbil zu den letzten Filmscreenings für dieses Jahr ein: Am 2. November wird die Tragikomödie “Nö” des Regisseurs Dietrich Brüggemann gezeigt, am 16. November steht “Ouistreham” von Emmanual Carrère auf dem Programm. Die Filme im Rahmen der  KultKino/Cinéclub-Reihe werden jeweils in Originalsprache mit englischen Untertiteln gezeigt. 

Mit drei Konzerten ging Jazz in/à Erbil, organisiert vom Goethe-Institut Irak und dem Institut Français d’Irak à Erbil, in die fünfte Runde. Die Konzerte zeigten sowohl die Vielfalt des Jazz, als auch seine schillernde Wandelbarkeit auf. Der Austausch zwischen Musiker*innen aus Europa und der Region Kurdistan Irak machte einmal mehr deutlich, dass Musik keine Grenzen kennt.