In Rom lassen wir zusammen mit Passanten Spielsteine über den Stadtplan kullern. Wo sie liegen bleiben, so sagt die selbsterfundene Regel, gehen wir hin und fragen Menschen, die wir zufällig dort treffen, nach ihrem Klang des Glücks. Zahllose Begegnungen, zahllose Klänge fallen uns zu auf diesen erspielten Wegen durch die Stadt.
Das Unerwartete sei das Beglückende, die überraschenden Klänge, solche, die wir gerade nicht selbst hervorbringen, die sich unserer Kontrolle entziehen, wie etwa die ganze tierische Parallelwelt der grünen Papageien oder der Möwen vom Meer, hoch in der Luft.
Glück im Spiel? Tja, ob ein Moment ein Glücksmoment war, das wissen wir immer erst hinterher, so sagt uns ein Mann. Im Augenblick, da wir das Glück erleben, nennen wir es Vergnügen – ein Vergnügen, wie es ein gutes Spiel bereitet, ein selbstvergessenes Versinken in die reine Kommunikation mit anderen nach frei erfundenen Regeln.