Film
*Bis auf weiteres verschoben: Die Besteigung des Chimborazo

Die Besteigung des Chimborazo
© DEFA Stiftung

Im Rahmen der Filmreihe Montagskino - Wendezeiten

Neapel, Multicinema Modernissimo

BRD/DDR 1989, 96‘
 
Regie und Drehbuch: Rainer Simon
Kamera: Roland Dressel
Schnitt: Helga Gentz
Darsteller: Jan Josef Liefers, Luis Miguel Campos, Olivier Pascalin, Pedro Sisa, Monika Lennartz,
Götz Schubert u.v.a.
 
Zum 250. Geburtstag Alexander von Humboldts (1769-1859)
 
Im Jahre 1802 brechen zwei Männer in Ecuador auf, um den Berg ersteigen, der damals als der höchste Welt galt: der 32jährige Naturforscher Alexander von Humboldt und der französische Botaniker und Arzt Aimé Bonpland. Trotz größter Strapazen und Gefahren untersucht, misst und registriert Humboldt alles, was er wahrnimmt: Pflanzen, Tiere, Erde, Gestein, Wasser und Luft. Die Männer kämpfen gegen Schnee, Kälte, Orientierungsschwierigkeiten und dünne Höhenluft und gelangen schließlich in Regionen, die noch nie ein Mensch betreten hat.

In Rückblicken erzählt Rainer Simon die Biografie Alexander von Humboldts auf, seinen Werdegang, sein Streben nach Größerem, seinen Dienst an der Menschheit auf Kosten der eigenen Gesundheit und seine fortwährende Rebellion gegen die Kleingeistigkeit in Deutschland.
 
Im Anschluss an den Film Gespräch mit Regisseur Rainer Simon.
 
Rainer Simon gehört zu den wichtigsten Regisseuren der DDR. Er beginnt als Assistent bei Ralf Kirsten und Konrad Wolf zu arbeiten, inszeniert später mit „Jadup und Boel“ (1980) einen der wichtigsten DEFA-Filme der 80er Jahre, der aber erst Jahre später in die Kinos kommt. Seinen größten Erfolg feiert Rainer Simon mit „Die Frau und der Fremde“ (1985) nach der Novelle „Karl und Anna“ von Leonhard Frank. Der Film wird auf der 35. Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.
 
In Zusammenarbeit mit Stella Film / Multicinema Modernissimo

Details

Neapel, Multicinema Modernissimo

Via Cisterna dell'Olio 49/59

Sprache: Originalversion, ital. UT
Preis: 4 Euro (frei mit Goethe-Card)