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*Bis auf weiteres verschoben: Die Stille nach dem Schuss

Die Stille nach dem Schuss
© Babelsberg Film

Im Rahmen der Filmreihe Montagskino - Wendezeiten

Neapel, Multicinema Modernissimo

Deutschland 1999/2000, 102‘
 
Regie: Volker Schlöndorff
Drehbuch: Wolfgang Kohlhaase in Zusammenarbeit mit Volker Schlöndorff 
Kamera: Andreas Höfer 
Schnitt: Peter Przygodda 
Darsteller: Bibiana Beglau, Martin Wuttke, Nadja Uhl, Harald Schrott, Alexander Beyer, Jenny Schily, Mario Irrek u.v.a.
 
Verführt durch ihren Gerechtigkeitssinn und die Liebe zu Andi, wird Rita Vogt (Bibiana Beglau) in den 1970er Jahren in Westberlin Mitglied einer terroristischen Vereinigung. Nachdem sie einen Polizisten erschossen hat, taucht sie in der DDR unter – die Staatssicherheit verschafft ihr eine neue Existenz. Zwei Welten stoßen aufeinander: der westliche linksradikale Terrorismus und der östliche „real existierende Sozialismus“. Und dann wird Rita von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt, es ist das Jahr 1989 - die Mauer fällt.
 
Regisseur Volker Schlöndorff (*1939) knüpft mit seiner direkten, knappen und klaren Erzählweise an den großen Erfolg seines politisch engagierten Kinos der 70er Jahre an („Die verlorene Ehre der Katharina Blum“, 1975). „Die Stille nach dem Schuss beschreibt das Schicksal einer jungen Frau, wie es wohl nur in Deutschland hätte passieren können", sagte Autor Wolfgang Kohlhaase.
 
„Die Stille nach dem Schuss“ wurde 2000 als offizieller Wettbewerbsbeitrag auf der Berlinale uraufgeführt. Bibiana Beglau und Nadja Uhl erhielten den Silbernen Bären als beste Darstellerinnen und der Film wurde mit dem Blauen Engel als bester europäischer Film ausgezeichnet.
 
In Zusammenarbeit mit Stella Film / Multicinema Modernissimo
 

Details

Neapel, Multicinema Modernissimo

Via Cisterna dell'Olio 49/59

Sprache: Originalversion, ital. UT
Preis: 4 Euro (frei mit Goethe-Card)