Freiraum
Ein Freiheitsprojekt
Eine europaweite Werkstatt, die unterschiedliche Länder und Kulturen zum Dialog einlädt. Und von denen eine jede, auf Basis der eigenen Erfahrungen und Perspektiven, Lösungen für die andere vorschlägt.
Welchen Sinn hat heute die Freiheit in Europa? Was schränkt sie ein, was bringt sie in Gefahr? Von diesen einfachen und fundamentalen Fragen ausgehend, involviert unser Projekt Freiraum Akteure und Organisationen der europäischen Zivilgesellschaft in einer Gegenüberstellung und Debatte mit dem Ziel, die Hindernisse der Freiheit ans Licht zu bringen.
Am 4. und 5. Dezember trafen sich die am Projekt beteiligten Institute und lokalen Partner in Warschau, um sich kennenzulernen, die zentralen Fragestellungen zu kommunizieren und die jeweiligen Erfahrungen auszutauschen. Bei diesem Treffen entstanden Städtepaarungen, deren Protagonisten Hand in Hand an der spezifischen Situation des anderen arbeiten werden – in dem Einvernehmen, dass ein Perspektivwechsel der erste Schritt zu einer kreativen Lösung darstellen kann.
Freiraum Genua/Turin im Tandem mit Stockholm
Zu unserer großen Freude hat uns die Auslosung mit Stockholm verbunden: Eine Gelegenheit, uns mit einem Land zu beschäftigen, von dem uns nicht nur Kilometer trennen!
In Stockholm hat sich das Goethe-Institut mit Organisationen zusammengesetzt, die sich gegen Intoleranz und für die Verteidigung der Rechte und des Freiraums von Minoritäten einsetzen und dabei auch versuchen, Rechtsextremismus innerhalb der legalen Grenzen zu halten. Stockholm stellt uns im Rahmen des Projekts also die Frage:
Wie kann die Arbeit gegen Nationalismus und Rechtsradikalismus aussehen?
Darüber berichtet uns Josefin Fürst vom Goethe-Institut Stockholm:Eine Gruppe von ca. 30 Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren aus den beiden Vierteln diskutiert darüber, was die schwierigen ökonomischen Verhältnisse für ihr Leben und für ihren Lebensweg bedeuten, inwiefern sie ihren persönlichen Freiraum konditionieren. Ein Wort taucht immer wieder in den Debatten auf: Mut. Mut, verinnerlichte Stereotype loszuwerden, die großen Herausforderungen anzugehen, Mut, den kleinen Freiraum zu nutzen, der einen umgibt, um ihn am Ende vielleicht sogar ein Stück zu erweitern.
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