Tagung Das Erlernen von Sprachen: Instrumente? Kultur?

Nationaler Lend Studientag

Innerhalb einer sprach-politischen Vision beruhend auf Plurilinguismus und Plurikulturalität, die Lend  seit seinem Bestehen verfolgt, setzt sich der Nationale Studientag 2017 zum Ziel, die Rolle von Sprache und Kultur in den Curricula und in der Unterrichtspraxis zu diskutieren, wobei der Schwerpunkt auf häufig vernachlässigte, aber entscheidende Fragen gelegt wird, wie beispielsweise:
-Welche ideologischen Dimensionen schließt die europäische Sprachenpolitik ein, auch hinsichtlich des Arbeitsmarktes?
-Wie kann man mit der vielerseits wahrgenommenen Dichotomie zwischen Sprache als “” und Sprache als “Ausdruck von Kultur” umgehen? Besteht ein Risiko, das Sprachenlehren und -lernen auf eine rein “instrumentale” Rolle zu reduzieren?
-Welchen Raum und Wert kann und muss die “Kultur” sowohl in ihren kanonischeren Formen (Literatur, visuelle Kunst, Musik, etc.) als auch in den neueren Ansätzen wie CLIL weiterhin haben?
-Welche Vorstellungen von “Kultur” sind an der Universität und in den verschiedenen Klassenstufen in der Schule vertreten, auch angesichts der Nationalen Angaben?
-Welche damit einhergehenden Unterrichtspraktiken werden tatsächlich ausgeführt?
-Welche Sprachendidaktik sollte in einem Curriculum für Kompetenzen verfolgt werden? Sind Sprachkompetenzen das Ziel oder das Instrument des Lernens?
 
Unter den Referenten haben folgende ihre Anwesenheit bestätigt: Micheal Byram, Maite Sanchez, Martine Pretceille, Carla Bagna, Michele Gazzola.
Der Freitagnachmittag ist einer Doppelstunde mit Workshops für die verschiedenen Sprachen und die verschiedenen Schulstufen gewidmet.

Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung online bis zum 18.10.2017:
ONLINE FORMULAR

 

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