Im Rahmen der Filmreihe Montagskino – I tedeschi del lunedì
Dokumentarfilm
Italien 2017, 48‘
Sprache: Italienisch/ Deutsch, engl. UT
Regie: Giovanni Rosa, Andrea Valentino
Produktion: Labirinto Visivo und Vargo Film
Magische Orte verbergen stets geheimnisvolle Begebenheiten, die dann und wann aus dunkler Vergangenheit ans Licht drängen.
Matera mit seinen Höhlenwohnungen und in den Fels gehauenen uralten Kirchen, ist ein solcher Ort und reich an unglaublichen Geschichten wie dieser: 1962 macht sich ein Kunstlehrer aus Deutschland in seinem Sportwagen auf in die lukanische Stadt, gemeinsam mit zwei seiner Schüler. Während ihres Aufenthalts werden sie von Schäfern bei ihren Erkundungstouren beobachtet. Unmittelbar nach ihrer Abreise bemerkt man das Fehlen einer größeren Anzahl von Fresken aus den zahlreichen Höhlenkirchen der Stadt. Interpol nimmt die Spur des Täters bzw. der Täter auf. Innerhalb kürzester Zeit gelingt es den Großteil der Kunstwerke aufzuspüren.
50 Jahre später entdeckt eine junge Fremdenführerin eine neue Spur. Der Fall wird noch einmal aufgerollt und die Geschichte des Diebstahls gerät erneut in die Schlagzeilen, mit einer Überraschung.
Giovanni Rosa
Nach dem Studium spezialisierte sich Giovanni Rosa (*1984) im Rahmen einer Ausbildung am renommierten Istituto Luce auf die Digitalisierung und Katalogisierung fotografischen und audiovisuellen Materials. Seine Interessen reichen vom Dokumentarfilm bis zum Kulturmanagement.
Von 2012 bis 2014 war Giovanni Rosa Stipendiat des Centro Sperimentale di Cinematografia. Sein Spot „Ciuri ca curri” wurde u.a. in Palermo ausgezeichnet. Eine weitere Arbeit, „Il fascino non discreto dell'aristocrazia”, war beim Festival di Locarno zu sehen.
Andrea Valentino
Mit einem Abschluss in Film- und Fernsehproduktion ist Andrea Valentino (*1984) als Produzent und Regisseur von Dokumentarfilmen tätig.
Sein Dokumentarfilm „Frammenti di luce“ wurde erfolgreich auf den Festivals in Leipzig und Florenz gezeigt. Aktuell arbeitet Andrea Valentino an dem Dokumentarfilm „U Chiantu” und an dem Kurzfilm „Bellafronte” mit Antonio Fiorillo und Francesco Paolantoni.
Ihre gemeinsam geführte Produktionsfirma Labirinto Visivo ist seit 2011 u.a. im Bereich der Entwicklung von Film- und Videokonzepten tätig.
Eine Filmproduktion unter der Schirmherrschaft des Goethe-Instituts Neapel.
In Anwesenheit der Regisseure Giovanni Rosa, Andrea Valentino und sowie des Autors Friedrich Sernetz, der mit seinen Nachforschungen in Matera und Fulda zur Aufklärung des Falls beigetragen hat.
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