Internationales Projekt Freiraum: Yasser Almaamoun in residence

Freiraum © Bianco/Valente

12.07. – 15.07.
16.08. – 19.08.
30.08. – 02.09.2018

Diverse Veranstaltungsorte

„Freiraum“ ist ein Projekt der Goethe-Institute in Europa in Zusammenarbeit mit 53 Akteuren aus Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
Rund 40 europäische Städte gehen bis März 2019 der Frage nach: Was ist Freiheit heute in Europa? Wo ist sie in Gefahr? Wie stärken wir sie?In der ersten Projektphase haben die beteiligten Goethe-Institute zusammen mit ihren jeweiligen Partnern aus Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft eine ortsspezifische Fragestellung zum Begriff „Freiheit“ entwickelt. In Warschau wurden Anfang Dezember 2017 durch einen Zufallsgenerator 19 Paarungen bestimmt – einzige Bedingung war, dass die Städte mindestens 1.000 km voneinander entfernt liegen.
Dem Goethe-Institut Neapel wurde auf diese Weise das Goethe-Institut Amsterdam zugelost. Die Partner aus Amsterdam, der syrische Architekt Yasser Almaamoun, und Neapel, das Künstler-Duo Bianco-Valente und Urbanist Fabio Landolfo, haben bis Anfang 2019 Zeit, den Perspektivwechsel zu wagen und sich mit den Problemen der zugelosten Tandem-Stadt auseinanderzusetzen, um eine kreative Antwort zu finden.
 
Nach den ersten gegenseitigen Treffen der Projektpartner aus Neapel und Amsterdam wird Yasser Almaamoun drei weitere kurze Aufenthalte in Neapel nutzen, sein Projektkonzept vor dem Hintergrund der neapolitanischen Freiraum-Fragestellung: Wie organisieren die Neapolitaner ihren persönlichen Bedarf an Lebensraum, angesichts der Begrenztheit des Raumes im dicht besiedelten Zentrum Neapels zwischen Toleranz und illegaler Okkupation? voranzubringen.
Die Präsentation in Neapel ist für November 2018 geplant. 

 
Yasser Almaamoun ist syrischer Aktivist und Architekt. Er lebt und arbeitet seit 2013 in Berlin. Er arbeitet in einem Architekturbüro, dem Deutschen Historischen Museum bei dem Projekt Multaka, der Refugee Academy, der Berliner Architektenkammer und der Plattformnachwuchsarchitektur. Er ist weiterhin seit 2014 mit dem Zentrum für Politische Schönheit verbunden und engagiert sich dort als Außenminister für Menschlichkeit als Werkzeug für einen radikalen Humanismus.
 
Mit Unterstützung von superotium.

Weitere Informationen zum Projekt Freiraum Neapel


 

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