Buchpräsentation Der natürliche Verbündete

Der natürliche Verbündete ©Le Monnier/Mondadori

Montag, 15. Oktober 2018, 17:30 Uhr

Teatro Bellini, Neapel

Die Beziehungen zwischen Italien und der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg

Buchpräsentation: “L'alleato naturale. I rapporti tra Italia e Germania Occidentale dopo la seconda guerra mondiale (1945-1955)” (Le Monnier 2017; t.l.: Der natürliche Verbündete. Die Beziehungen zwischen Italien und der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg (1945-1955) von Filippo Triola.

Am Podiumsgespräch nehmen teil: Filippo Triola, Filippo Focardi (Professor für Neuere Geschichte - Università di Padova), Paolo Macry (Professor em.  für Neuere Geschichte - Università di Napoli Federico II), Andrea D’Onofrio (Professor für Neuere Geschichte - Università di Napoli Federico II)
 
Die Geschichte der Beziehungen zwischen Italien und Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg ist einer der Schlüssel zum Verständnis der Widersprüche des heutigen Europas. Italien war einer der wichtigstenUnterstützer der Wiedergeburt eines vom sowjetischen Einfluss befreiten deutschen Staates: Beide Länder mussten Teil desselben Systems wirtschaftlicher und politischer Beziehungen sein. Ausgehend von der Analyse des italienischen Standpunktes zur „Deutschlandfrage“ rekonstruiert Filippo Triola die politischen und ökonomischen Modelle auf deren Grundlage sich die bilateralen Beziehungen zwischen 1945 und 1955 entwickelten. In diesem Jahrzehnt nahmen die besonderen geopolitischen Bedingungen, auf denen die Beziehungen zwischen Italien und der Bundesrepublik während des Kalten Krieges beruhen sollten, Gestalt an.
 
Filippo Triola promovierte in Neuere Geschichte an der Universität Bologna mit einer Doktorarbeit über die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Italien und der Bundesrepublik Deutschland nach 1945. Seit 2011 lehrt er Neuere Geschichte. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der deutsch-italienischen Neueren Geschichte und den Beziehungen zwischen Italien und Deutschland. Filippo Triola ist Mitglied der Sissco (Società Italiana per lo Studio della Storia Contemporanea) und der Siscalt (Società Italiana per lo Studio della Storia Contemporanea dell'Area di Lingua Tedesca) und Redakteur der Zeitschriften „Il mestiere di storico” und „Ricerche di storia politica”. Seit 2016 ist er Gastprofessor an der Freien Universität Berlin.
 
Eine Veranstaltung der Universität Federico II, Neapel in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Neapel, der Associazione A voce alta und SISCALT (Società Italiana per la Storia Contemporanea dell’Area di Lingua Tedesca)
 

Zurück