Film Herr Bachmann und seine Klasse

Schüler und ihr Lehrer sitzen in einem Kreis. © Madonnen Film

Montag, 20. Juni 2022, 16:30 Uhr

Palermo, Cinema Rouge et Noir

Regie: Maria Speth
Drehbuch: Maria Speth, Reinhold Vorschneider
Kamera: Reinhold Vorschneider
Deutschland 2021, 217 Min., Originalversion mit italienischen und englischen Untertiteln

Dokumentarfilm, der auf der Berlinale 2021 mit dem Silbernen Bären der Jury ausgezeichnet wurde.

Einführung durch Carlo Chatrian, künstlerischer Leiter der Internationalen Filmfestpiele Berlin.

Herr Bachmann unterrichtet in einer Gesamtschule in der kleinen Industriestadt Stadtallendorf in einem multikulturellen Rahmen, was ihn dazu veranlasst, unkonventionelle Erziehungsmethoden zur Intensivierung des Dialogs zwischen den Schüler:nnen anzuwenden. Ein Dokumentarfilm, der zu offener  und unvoreingenommener Betrachtung eines Mikrokosmos anregt, der universellen Wert hat.

Regisseurin Maria Speth Regisseurin Maria Speth | © Wolfgang Borrs Maria Speth ist Autorin, Regisseurin und Produzentin. Ihr Debüt gab sie 2001 mit ihrem Diplomfilm In den Tag hinein, der auf dem Internationalen Filmfestival Rotterdam uraufgeführt wurde und dort den VPRO Tiger Award gewann. Im selben Jahr erhielt der Film auch den Großen Preis der Jury beim Internationalen Frauenfilmfestival in Créteil sowie den MFG-Star Award für Nachwuchsfilmer in Deutschland.

Ihr zweiter Spielfilm Madonnen (2007) wurde mit dem Hessischen Filmpreis ausgezeichnet. Die Hauptdarstellerin Sandra Hüller wurde beim Festival Internacional de Cine in Mar del Plata mit dem Silbernen Astor-Preis für die beste Schauspielerin ausgezeichnet. Im Jahr 2009 gründete sie Madonnen Film und produzierte ihren ersten Dokumentarfilm 9 Leben, bei dem sie Buch, Regie und Schnitt übernahm und für den sie 2010 auf dem DOK Leipzig – Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm den Preis der DEFA-Stiftung erhielt. Im Jahr 2011 verlieh ihr die Akademie der Künste Berlin den Förderpreis für Film und Medien. Im Jahr 2012 erhielt sie den deutschen Metropolis-Preis als beste Regisseurin eines Dokumentarfilms. Ihr Spielfilm Töchter (2014) wurde auf der Berlinale uraufgeführt. Für ihr Projekt Stadt allen Dorf, das 2017 in Herr Bachmann und seine Klasse umgewandelt wurde, erhielt sie 2015 eine Drehbuchförderung der Filmförderungsanstalt FFA. Der Film wurde 2021 auf der Berlinale uraufgeführt. Derzeit arbeitet sie an dem Spielfilm Für Kate und ihrem Projekt One Lives Because One Is Born.

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