Diskussionsrunde bavarikon: Das neue bayerische Kulturportal

Fruizione e riuso – 3° congresso MAB © MAB

Freitag, den 24. November 2017, 14–16 Uhr

Rom – Biblioteca Nazionale Centrale

Beitrag im Rahmen des 3. Kongresses MAB „Digitale Aufbereitung und Vermittlung des kulturellen Erbes: Verwendung und Mehrfachnutzung“

Beitrag von Klaus Kempf

Im Rahmen des 3. Kongresses MAB (ständigen Arbeitsgruppe Museen, Archive, Bibliotheken) präsentiert Klaus Kempf, Leiter der Abteilung Digitale Bibliothek und Bavarica der Bayerischen Staatsbibliothek München, das Projekt „bavarikon: Das neue bayerische Kulturportal“.

Mit bavarikon, das seit 2013 – zunächst mit einer Betaversion – im Internet zugänglich ist, wurde in vielerlei Hinsicht Neuland betreten. Es handelt sich zum einen und im Unterschied zur Europeana und der Deutschen Digitalen Bibliothek nicht primär um ein Metadatenportal, sondern die digitalen Objekte werden ganz überwiegend direkt im Portal gehalten, was unter den Aspekten Sichtbarkeit und Zugänglichkeit eine ganz andere, neue Qualität als bisher üblich erlaubt.

Zum anderen wurde mit bavarikon erstmals konsequent ein spartenübergreifender Ansatz realisiert, d.h. für Objekte und die dazugehörigen Metadaten aus den unterschiedlichen Gruppen von sog. Gedächtnisorganisationen, also Archiven, Bibliotheken und Museen wurden nicht nur einheitliche Qualitätsstandards und Normdaten sowie (Meta)Datenformate eingesetzt, sondern die Koordination und Abstimmung der Einrichtungen reicht bis auf die Arbeitsprozessebene. Last but not least wurden mit bavarikon erstmals 3D-digitale Objektkopien im großen Stil in eine Kulturportal aufgenommen und auch erstmals zumindest für den deutschsprachigen Raum eine virtuelle Ausstellung (Luther und die Reformation in Bayern) mit Exponaten bzw. deren digitalen Kopien aus ganz unterschiedlichen Gedächtnisinstitutionen konzipiert. 
 
Vollständiges Kongressprogramm

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