Festival Artescienza 2018

Artescienza 2018 – Zeichen von Kunst und Identität © CRM

2.–9. Juli 2018

Rom, Garten des Goethe-Instituts

Zeichen von Kunst und Identität

Konzerte, Performances, Theater, audiovisuelle Installationen, interaktive musikalische Skulpturen im Dialog mit dem Publikum, Meisterklassen, Praktika und Begegnungen mit den Künstlern: All dies ist ArteScienza, das Festival der Kunst und der Wissenschaft, das vom 26. Juni bis zum 9. Juli und vom 10. bis zum 23. September erneut in Rom stattfinden wird. Unter dem Motto Zeichen von Kunst und Identität bietet die diesjährige Ausgabe der Veranstaltung ein innovatives und ungewöhnliches Programm, das den Besuchern interessante und unvermutete Einblicke in die Wechselbeziehung zwischen diesen beiden Disziplinen eröffnen soll.

Locations für die verschiedenen Events des Festivals – dem die Italienische Vereinigung der Musikkritiker zur Vergabe des renommierten „Abbiati“-Preises 2018 kürzlich die Sonderauszeichnung „Filippo Siebaneck“ verliehen hat – sind namhafte Kultureinrichtungen wie die Königliche Spanische Akademie, das Goethe-Institut Rom, die Französische Akademie Villa Medici und das Auditorium Parco della Musica. Hinzu kommen die Strukturen des Technologie-Konglomerats FGTecnopolo, wo das Zentrum für Musikalische Forschung CRM – Organisator der Veranstaltung – seinen Sitz hat.

Die in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Autorenverband SIAE und mit Unterstützung des Kulturreferats der Stadt Rom ins Leben gerufene Initiative ist Teil des Römischen Kultursommers Estate romana.

Termine am Goethe-Institut: 2.–9. Juli 2018

Montag, 2 Juli

20:00–24:00 Uhr
MITTSOMMERFEST

20:00 Uhr 
FUTURE CINEMA
Autoren-Musikvideos aus internationalen Zentren

20:00 Uhr
LIFE SENSING I
Elektroakustische Musik durch die Holophones von James Dashow, Edoardo Bellucci, Domenico Guaccero, Samuel Montalto
 
21:15 Uhr und 22:15 Uhr
DANZA A TRATTI        
Tanz-Musik (*)
Musik: Alessio Gabriele, Choreographie/Tanz: Elena Salierno; Musik: Gustavo Alfonso Delgado; Choreographie/Tanz: Andrea Di Matteo, Antonio Taurino. In Zusammenarbeit mit Compagnia Pindoc, künstlerische Musikleitung: Michelangelo Lupone; Tanz: Ricky Bonavita

21:30 Uhr
A PIÙ DIMENSIONI  (*)
Performance-Klanginstallationen von Massimiliano Cerioni, Michele Papa (*), Antonio Russo (*); Flavia Massimo Cello, Matteo Fracassi Sp.I.R.E sowie Schüler des Gymnasiums Teresa Gullace. Die Klanginstallationen werden bis zum 9. Juli aktiv bleiben.
 
22:30 Uhr
LIFE SENSING II
Werke von Kompositoren der Barenboim–Said Academy Berlin und der Musikhochschulen von Alessandria, Bari, Sassari, Rom: Jörg Widmann (D), Giulio Colangelo (*), Francesco Scagliola (*), Walter Cianciusi (*), Giuseppe Silvi (*). Alice Cortegiani Bass-Klarinette
 

Dienstag, 3. Juli – Montag, 9. Juli

Konferenzsaal – Garten – Klassenräume
3., 4., 6. Juli, 20:00–23:00 Uhr
5., 7., 9. Juli 20:00–21:15 Uhr

 
FUTURE CINEMA
Autoren-Musikvideos aus internationalen Zentren
 
A PIÙ DIMENSIONI 
Kunst-Klanginstallationen
 

Donnerstag, 5. Juli

Garten (oben) – 21:30 Uhr
YES, I WILL, YES – IL VIAGGIO NEL MERIAVIGLIOSO (*)
Musiktheater von Dieter Schnebel (D), Texte von James Joyce; Improvisationen von di Anna Clementi (Stimme) und Jürgen Grözinger (D, Schlagzeuge); Texte von Pierre Mabille (F) und Federico Fellini.
 

samstag, 7. Juli

Garten (oben) – 21:30 Uhr
IL RESTO È QUIETE...
Kammer-Musiktheater von Laura Bianchini; Texte von William Shakespeare; Silvia Schiavoni, Stimm-Schauspielerin

Montag, 9.  JUli

Konferenzsaal – 20:00 Uhr
15 STRON ŚWIATA (15 angoli del mondo)   
Dokumentarfilm über Eugeniusz Rudnikregia von Zuzanna Solakiewicz  (Dauer: 1 h 16’)
 
Garten (oben) – 21:30 Uhr
PIONEERS FROM POLAND
Werke von polnischen Komponisten zum 50. Jubiläum des experimentellen Studios des Polnischen Hörfunks


(*) Uraufführung, Auftragkomposition für ArteScienza

Vollständiges Festival-Programm: 26. Juni – 9. Juli und 10.–23. September
 
„ArteScienza 2018 befasst sich mit aktuellen Aspekten einer Gesellschaft, die von einer allgemein verbreiteten wachsenden Verunsicherung sowie von einem plötzlichen und unvorhersehbaren Wandel ihrer – lt. Baumann „fließenden“ – Strukturen gekennzeichnet ist. Diese Veränderungen wirken sich entscheidend auf die Identität ihrer Mitglieder aus. Mittels der Kunst und insbesondere der Musik soll deshalb ein unkonventioneller Rahmen für innovative und interdisziplinäre künstlerische Ausdrucksformen geschaffen werden, welche in der Lage sind, neue Inhalte zu vermitteln und Modelle für alternative Formen des sozialen Miteinander zu entwickeln“.

Michelangelo Lupone / Laura Bianchini, Kuratoren

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