Ausstellung im „KunstRaum Goethe” Klangkarten

Klangkarten – Ausstellung im Goethe-Institut Rom | Christina Kubisch: <i>Analyzing Silence</i> © Foto (Zuschnitt): Lanzetta

29. September 2018 - 8. März 2019

Rom, KunstRaum Goethe

Klangkarten – Ausstellung im Goethe-Institut Rom | Christina Kubisch: Analyzing Silence

Micol Assaël | Christina Kubisch | Aura Satz

Kurator: Valentino Catricalà

Die Ausstellung Klangkarten eröffnet am 29. September 2018 im KunstRaum Goethe, dem interdisziplinären Ausstellungsraum des Goethe-Instituts Rom. Drei interessante Vertreterinnen der Klangkunstszene, Micol Assaël, Christina Kubisch, Aura Satz, werden Klangwellen eine konkrete Form verleihen und neue Vorstellungswelten erschaffen. Die Künstlerinnen folgen der derzeit vorherrschenden Tendenz in der Kunst, scheinbar Verborgenes sichtbar zu machen und Elementen Körperlichkeit zu verleihen, die seit jeher als nicht greifbar gelten. Klänge und angewandte Wissenschaften, handgefertigte Instrumente, Software und Algorithmen: die ausgestellten Arbeiten wollen dem Unsichtbaren Form verleihen, ein Ziel, das heute dank des technologischen Fortschritts und der Künstlichen Intelligenz in greifbare Nähe gerückt ist.
 
  • Klangkarten – Ausstellung im Goethe-Institut Rom | Aura Satz: <i>Oramics: Atlantis Anew</i> | Christina Kubisch: <i>Analyzing Silence</i> © Foto (Zuschnitt): Lanzetta
    Klangkarten – Ausstellung im Goethe-Institut Rom | Aura Satz: Oramics: Atlantis Anew | Christina Kubisch: Analyzing Silence
  • Klangkarten – Ausstellung im Goethe-Institut Rom | Christina Kubisch: <i>Analyzing Silence</i> | Micol Assaël: Ohne Titel © Foto (Zuschnitt): Lanzetta
    Klangkarten – Ausstellung im Goethe-Institut Rom | Christina Kubisch: Analyzing Silence | Micol Assaël: Ohne Titel
  • Klangkarten – Ausstellung im Goethe-Institut Rom | Aura Satz: <i>Oramics: Atlantis Anew</i> © Foto (Zuschnitt): Lanzetta
    Klangkarten – Ausstellung im Goethe-Institut Rom | Aura Satz: Oramics: Atlantis Anew
Am 29. September 2018 hat die Klangperformance Millis() für verstärkte Instrumente, Physical Computing und erweiterte Saxophone, die aus einer Begegnung zwischen dem Künstler José Angelino und dem Komponisten Simone Pappalardo entstand, stattgefunden. Pappalardo arbeitet mit einem Orchester, dessen einzelne Instrumente aus Abfallstoffen hergestellt sind, welchen durch computergesteuerte elektromagnetische Impulse Resonanz verliehen wird. Angelinos Rhythmen und Klänge hingegen entstehen aus der Überlagerung verschiedener Schwingungen, die sich an die Resonanzfrequenzen von Oberflächen und Glasplatten annähern. Durch die Intermezzos Simone Alessandrinis, Jazzsaxophonist und Gaststar der Performance, gewinnt dieses Klanggewebe zusätzlich an Intensität.

Im Rahmen von Begegnungen, Performances und Workshops soll des Weiteren analysiert werden, wie sich die fortschreitende Auflösung der Grenzen zwischen Realität und Virtualität auf unseren Alltag und die Wahrnehmung unserer Lebensräume auswirkt.
  Das Goethe-Institut bedankt sich bei

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