Residenz: Eylem Sengezer

Eylem Sengezer ©Eylem Sengezer

2. Mai – 5. Juni 2017

Eine Kuratorin aus Berlin zu Gast in Neapel

Jedes Jahr ermöglicht das Goethe-Institut im Rahmen seiner Residenzprogramme Künstlern und Kuratoren aus Deutschland den direkten Austausch mit den Kunstszenen an seinen Standorten.

2017 wird die ausgebildete Kunst- und Filmhistorikern Eylem Sengezer die neapolitanische Kunstszene ergründen. Die Kulturmanagerin mit Lebensmittelpunkt Berlin koordiniert und kuratiert Projekte und Ausstellungen für herausragende Kultureinrichtungen wie das Centro de la Imagen (Mexico-City), das Deutsche Historische Museum (Berlin), die neue Gesellschaft für Bildende Kunst (nGbK) oder das Haus der Kulturen der Welt (HKW).So koordinierte sie etwa die Ausstellung des HKW „Nervöse Systeme - Quantifiziertes Leben und die soziale Frage“ (2016), Reflexionen über die quantifizierte Gesellschaft der Gegenwart und die damit verbundenen Prozesse der Selbst-Quantifizierung.

Während ihrer mehrjährigen Mitarbeit am nGbK kuratierte sie u.a. die Ausstellung „The Ultimate capital is the Sun“ (2014), die untersuchte, wie das Denkmodell ‚Metabolismus‘ in der Gegenwartskunst verstanden wird. Sengezer ist Mitherausgeberin des „Glossar inflationärer Begriffe“, dem Begleitbuch zur Ausstellung „Die Irregulären - Ökonomien des Abweichens“ (nGbK 2013). Das Buch verhandelt Werturteile über Kunst und Arbeit, die eine inflationäre Verbreitung gefunden haben.Während ihrer neapolitanischen Residenz wird sie sich die lebhafte und landesweit renommierte Szene für zeitgenössische Kunst erarbeiten und Inspirationen für zukünftige Projekte sammeln.

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