Event zur Eröffnung des neuen Veranstaltungsraums „KunstRaum Goethe”
Am 15. Februar 2018 wird
im Gebäude des Goethe-Instituts in der Via Savoia in Rom
der neue interdisziplinäre Veranstaltungsraum KunstRaum Goethe eröffnet, der zahlreiche Events – Ausstellungen und Installationen, aber auch Performances, Debatten und Workshops – beherbergen wird. Die neue Struktur soll
Künstlern, Wissenschaftlern und interessierten Bürgern Gelegenheit bieten, sich über Themen des
aktuellen Zeitgeschehens auszutauschen und gemeinsam zu recherchieren.
„Vom ungewissen Wohnen“, die Eröffnungsausstellung, befasst sich mit dem Begriff des „Wohnens“ aus einer weitläufigen Perspektive, die von allgemeinen Betrachtungen über die menschliche Existenz bis hin Reflektionen über die materiellen und psychischen Auswirkungen der Migration reicht. Damit greift sie ein programmatisches Leitmotiv des Goethe-Instituts Italien auf, dessen Veranstaltungsschwerpunkte auf Themen wie Lebensbedingungen, Flüchtlingsströme, Krise und Familie in Europa liegen.
v.l.n.r.: Ulf Aminde – Andreas Lutz – Vittorio Messina |
Vom ungewissen Wohnen stellt drei Künstler einander gegenüber. Zwei stammen aus Deutschland und einer aus Italien:
Ulf Amindes Streetpunks sehen in der Ausgrenzung eine positive Erfahrung und im Mangel an Gewissheiten einen erstrebenswerten Zustand;
Andreas Lutz stellt mit seiner Installation den Zusammenbruch („die Bloßstellung”) aller Gewissheiten des deutschen Durchschnittsbürgers dar und
Vittorio Messina analysiert schließlich mit seinen „Zellen“ die prekären Lebensbedingungen der Industriegesellschaft.
Opening talk um 18:00 Uhr im Konferenzsaal in Anwesenheit der Künstler – Eintritt frei, solange Plätze vorhanden sind.
© Casale del Giglio
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