FrauenFilm - Regisseurinnen

FrauenFilm – Regisseurinnen Foto: © Rachel Pfuetzner FrauenFilm – Regisseurinnen

„Die Frauen haben gerade erst den Mut gefunden, sich selbst und die Gesellschaft mit eigenen Augen zu betrachten”, hatte Helke Sander, Aktivistin und Pionierin des feministischen Kinos, 1978 geschrieben. Seither sind 40 Jahre vergangen, und mittlerweile haben die Frauen auch in der Welt des Kinos Riesenschritte nach vorne gemacht – auch hinter der Kamera und werden für Ihre Filme auf renommierten internationalen Festivals bejubelt. Das Goethe-Institut widmet ihnen die Filmreihe FRAUENfilm – Regisseurinnen, eine beeindruckende Reise in das Universum eines außergewöhnlich ausdrucksstarken Kinos, das mit einer unerwarteten Vielfalt an Themen und Perspektiven überrascht. Man denke nur an Filmemacherinnen wie etwa Maren Ade oder Valeska Grisebach, die in ihren mehrfach presigekrönten Streifen die emotiven und sozialen Komponenten zwischenmenschlicher Beziehungen auf originelle Weise beleuchten und dabei gekonnt Öffentliches mit Privatem mischen. Sie treten so in die Fußstapfen ihrer genialen Vorgängerinnen – allen voran Margarethe von Trotta und Doris Dörrie. War es Caroline Link mit ihrem Nirgendwo in Afrika gelungen, nach zwanzig Jahren erneut einen Oskar nach Deutschland zu holen, so stehen heute zahlreiche Frauen auch als Regisseurinnen populärer Genres „ihren Mann“: Karoline Herfurths und Frauke Finsterwalders Komödien, Maria Schraders ergreifender biografischer Streifen Vor der Morgenröte über Stefan Zweig in Amerika oder auch der Film Wild „radikal, sinnlich, frei“ von Nicolette Krebitz sind nur einige Beispiele und die Bestätigung dafür, dass sich das große Kino made in Germany in den besten Händen befindet.
 

Zurück