Konzert und Talks Truth and Reconciliation Concert - Hearing 1: Islamophobia

Truth and Reconciliation Concert - Hearing 1: Islamophobia Foto: Andrea Huber

20. November 2018, 18.00 Uhr

Venedig, S.a.L.E. Docks

Im Rahmen von Performing Architecture 2018

Truth and Reconciliation Concert
Hearing 1: Islamophobia

von Björn Bicker und Malte Jelden mit Boooty Carrell, Derya Yildirim & Grup Şimşek und internationalen Experten:
Nabila Abdel Aziz (Muslim Story), Arch. Mohamed Amin Al Ahdab (emeritierter Präsident der Comunità Islamica di Venezia e Provinciale), Sadmir Aliovski (Präsident der Comunità Islamica di Venezia e provincial), Asiyya Baldassarri (COREIS), Eren Güvercin (Journalist), Lamya Kaddor (Wissenschaftler), Julia Ley (Muslim Story), Dott. Hamad Mahamed (Imam centro islamico di Marghera),  Sumaya Abdel Qader (Stadträtin in Mailand), Mothiur Rahman (Dichter), Halima Rubbo (COREIS), Achim Waseem Seger (Musiker und Dichter), Ahmad Abd-Aliyy Venanzi (COREIS), Yahya Zanolo (COREIS) u.a.
 
Europas Populisten und die Neue Rechte haben sich einen gemeinsamen Feind und Sündenbock ausgesucht: Der Islam und damit auch die in Europa lebenden Muslime. Die von ihnen geschürte Angst und Aggression sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen, Muslimfeindlichkeit und Islamophobie werden salonfähig. Gemeinsam mit internationalen Expert*innen und Künstler*innen und den friedvollsten Musikern der Welt machen wir uns in der Zeit der Spaltung auf die Suche nach dem Geist der Verständigung. In einer mehrstündigen Konzertperformance sprechen diejenigen, die von Anfeindung und Ablehnung direkt betroffen sind. Wie fühlt es sich an, wegen eines Kopftuchs in der U-Bahn bespuckt zu werden? Wie erklärt man seinen Kindern, dass die eigene Religion nicht zu dem Land gehören soll, das die eigene Heimat ist? Wie begegnet man Stereotypen und Stigmatisierung in den Medien? Wie schafft man es nach einem Anschlag wieder in die Moschee zu gehen? Was ist, wenn sich der Hass längst nach innen, gegen sich selbst gerichtet hat? Hearing 1 ist der Beginn einer Serie von performativen Konzerten. Die große Frage ist, ob Versöhnung noch vor der Katastrophe gelingen kann.
 
In Kooperation mit COMIV (Comunità Islamica di Venezia) und COREIS (Comunità Religiosa Islamica Italiana)

 

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