Im September 1725, nur einen Monat vor Alessandro Scarlattis Tod, debütierte der sächsische Komponist Johann Adolf Hasse in Neapel mit der Serenata Marc'Antonio e Cleopatra. Mit diesem Frühwerk, das Hasse als Schüler Scarlattis noch ganz unter dessen Einfluss komponierte und das auf dem Landsitz des königlichen Rates Carlo Carmignano aufgeführt wurde, konnte Hasse als Komponist in Italien zum ersten Mal öffentlich auf sich aufmerksam machen. Das Libretto stammte von Francesco Ricciardi; die Sänger*innen Vittoria Tesi und Carlo Broschi, der als Farinelli zum bedeutendsten Sänger des 18. Jahrhunderts werden sollte, sangen die beiden Hauptpartien.
Im 100sten Jahr ihres Bestehens bringt die Associazione Scarlatti dieses Werk wieder zur Aufführung.
Antonio Florio dirigiert die
Cappella Neapolitana, ein Ensemble, das seit mehr als 30 Jahren eine der international führenden Formationen auf dem Gebiet der Barockmusik ist, und sich insbesondere um die Pflege des Repertoires der neapolitanischen Musik des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts, große Verdienste erworben hat. Die Rolle der Cleopatra wird von der Sopranistin
Leslie Visco übernommen. Die Kontraltistin
Marta Fumigalli singt den Part des Marc’Antonio.
Info Tickets:
www.associazionescarlatti.it
Scarlatti präsentiert ... Neapel 1725
Mittwoch, 30. Januar 2019, 18:00 Uhr
La Feltrinelli, Piazza dei Martiri, Napoli
Begegnung mit
Antonio Florio und
Dinko Fabris anlässlich der Aufführung von Johann Adolf Hasses Serenata Marc’Antonio e Cleopatra
Es moderiert
Tommaso Rossi
Eine Veranstaltung der Associazione Scarlatti unter der Schirmherrschaft des Goethe-Instituts.
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