Goethe Film Forum

DIE BRÜCKE AM IBAR, von Michaela Kezele © Movienet Film © Movienet Film

Im neuen Goethe-Filmforum werden Filme vorgestellt, die hauptsächlich erste Arbeiten von jungen Regisseuren sind, die zahlreiche Preise und Auszeichnungen im In- und Ausland erhalten haben, Filme die man in Italien nicht im Kino, sondern auf Festivals sehen kann. Sie unterscheiden sich stilistisch stark voneinander, setzen sich aber alle mit aktuellen historischen Ereignissen und aktuellen Themen aus Deutschland und Europa auseinander.
 
Die Brücke am Ibar ist eine Liebesgeschichte, die in einer Stadt in Kosovo während der Bombenanschläge von 1999 spielt; sie bietet eine erbitterte und manchmal ironische Reflexion über die Konflikte, die in den 1990er Jahren zur Zersplitterung Jugoslawiens geführt haben, als Deutschland wiedervereinigt wurde. Und gerade auf die Wiedervereinigung wirft Salami Aleikum einige kritische Fragen und Kontraste in Form einer unbeschwerten und surrealen musikalischen Komödie. Atlas ist ein Film noir, der sich in einer anonymen deutschen Metropole von heute abspielt – Schauplatz einer skrupellosen Bauspekulation und der Suche nach moralischer Erlösung. Gundermann, neuester Film eines der bekanntesten deutschen Regisseure dieser Jahre, handelt vom Leben und von den Widersprüchen eines berühmten DDR-Liedermachers, der tagsüber im Bergwerk arbeitet und abends auf der Bühne ist; ein überzeugter Kommunist, immer im Konflikt mit den Behörden.
 

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Turin.
 
Gefördert aus Projektmitteln des Auswärtigen Amts der Bundesrepublik Deutschland.

 

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