Ausstellung Heimat. Nora Krug

Ausschnitt des Buchcovers “Heimat” von Nora Krug © Nora Krug

*BIS AUF WEITERES VERSCHOBEN*

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Nach einer ersten Etappe in Bologna, ist die Ausstellung HEIMAT in Rom zu sehen. Sie basiert auf der gleichnamigen Graphic Novel von Nora Krug, die von der internationalen Literaturkritik als eines der wichtigsten Bücher der letzten Jahre bezeichnet wird.  Die Ausstellung erzählt von der schmerzhaften, aber notwendigen Identitätssuche der Generationen, die nach dem Zweiten Weltkrieg geborenen sind.  

Nora Krug lebt seit fast 20 Jahre in den USA und kehrt nun nach Deutschland, ihrem Heimatland zurück, um die Geschichte ihrer Familie zu rekonstruieren und deren Rolle während des Nationalsozialismus zu verstehen. Mit Hilfe von Handschriften, Dokumenten, Fotos und Zeitzeugen, Nora Krug erarbeitet eine Art visuelle Enzyklopädie, die so das Porträt ihrer Familie und auch einer ganzen Nation widerspiegelt. Sie reflektiert den Abdruck, den der Zweite Weltkrieg bei den nachfolgenden Generationen hinterlassen hat.
 
Neben den Originalzeichnungen des Buches zeigt die Ausstellung auch Fotoalben, Postkarten, Briefe, historische Fotografien erworben auf Märkten die Antiquitäten anbieten, Anstecker, Spielzeug, illustrierte deutsche Geschichtsbücher für Kinder, ein Handbuch über die deutsche Kultur, dass an die alliierten Truppen während des Krieges verteilt wurde, Landschaftsfotos und einige Patientenberichte aus einem deutschen Nervenheilanstalt. Es sind Objekte und Erinnerungsstücke, die die Identität einer Nation vor Augen führen.
 
Im Rahmen der Ausstellung „Heimat“ organisiert das Goethe-Institut in Rom zusammen mit der Biblioteca Europea und den Biblioteche di Roma ein Spezialprogramm mit Führungen und Workshops für die Oberstufe aller Zweige. Das Programm wird kuratiert und umgesetzt von dem Kulturverein Cartastraccia.
Reservierungen: Claudia Giusto
info-roma@goethe.de, Tel. +39 06 84400510, +39 06 84400540
Daten: März 24., 27., 31. | April 3., 7., 17., 21., 28.
Es gibt die Möglichkeit weitere Daten anzufragen.
 
Ein Projekt des Goethe-Instituts
Gefördert von Roma Capitale, Assessorato alla Crescita culturale – Sovrintendenza Capitolina ai Beni Culturali
Unter der Schirmherrschaft von UCEI- Unione delle comunità ebraiche italiane
In Zusammenarbeit mit Casa della Memoria e della Storia a Roma, Biblioteche di Roma, Biblioteca Europea, ISFAIRE, Giulio Einaudi Editore
Kuratiert von Associazione Culturale Hamelin und Strane Dizioni
Museumsdienst Zètema Progetto Cultura.

Eintritt frei mit MIC Card.
 
Logo "Memoria genera futuro" © Roma Capitale Das Projekt ist Teil von Memoria genera futuro, eine Veranstatungsreihe koordiniert von Roma Capitale im Rahmen vom Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust 2020.

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