im Rahmen von Europa in circolo. Buchpräsentationen von aktuellen europäischen Schriftstellern
Die Lesung ist Teil von
Europa in circolo. Buchpräsentationen von aktuellen europäischen Schriftstellern im Rahmen von EUNIC – der Vereinigung der Nationalen Kulturinstitute, Akademien und Botschaften der Europäischen Union Rom. Die 3. Ausgabe findet
online vom
25. Juni bis zum 19. November 2020 statt.
Heute präsentieren wir die
deutsche Schriftstellerin Jana Revedin und Ihr Buch „Jeder hier nennt mich Frau Bauhaus: Das Leben der Ise Frank. Ein biografischer Roman“ von Neri Pozza im September 2020 erschienen (Übersetzung von Alessandra Petrelli). Einführung von
Enrico Arosio.
Foto: © Neri Pozza
Die sechsundzwanzigjährige Ise Frank, Tochter einer großbürgerlichen jüdischen Familie, beginnt im München der frühen 1920er-Jahre eine Karriere als Buchhändlerin und Rezensentin. Ihr Leben erfährt eine neue Wendung, als sie den Architekten und Bauhausgründer Walter Gropius kennenlernt. Heute ist ihr Name vergessen: Doch Ise Frank war weit mehr als die Ehefrau von Walter Gropius und Sekretärin der berühmten Architektur- und Designschule. Als Journalistin und Autorin bestimmte sie den Kurs des Bauhauses entscheidend mit. Vor allem aber stellte sie sicher, dass seine bahnbrechenden Gestaltungs- und Lehrideen in der Nazizeit – und auch danach – nicht in Vergessenheit gerieten. Ise Frank, nur scheinbar Randfigur, tritt in diesem biografischen Roman erstmals in den Mittelpunkt.
Foto: © Gernot Gleiss
Jana Revedin
Geboren 1965 in Konstanz, ist Architektin und Schriftstellerin. Die Verfasserin von Standardwerken der Architekturtheorie hat sich auf die Reformarchitektur der Moderne spezialisiert. Nach ihrem Studium in Buenos Aires, Princeton und Mailand promovierte und habilitierte sie an der Universität Venedig. Heute ist sie ordentliche Professorin für Architektur und Städtebau an der Ecole spéciale d’architecture Paris. Sie lebt in Venedig und in Wernberg, Kärnten.
In Zusammenarbeit mit
Foto: © Neri Pozza editore
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