Ausstellung Anne Imhof: Sex

Eliza Douglas in rehearsal for Anne Imhof, SEX, 2019 | Tate Modern, London © Photography: Nadine Fraczkowski Courtesy the artist and Galerie Buchholz, Berlin/Cologne/New York

Mo, 01.02.2021 –
So, 07.11.2021

Castello di Rivoli

Das für die Manica Lunga des Castello di Rivoli konzipierte Projekt besteht aus einer Performance, Installationen, Zeichnungen und Skulpturen. Imhof kreiert einen Ausstellungsraum, der in der Lage ist, im Besucher ein Gefühl der Entfremdung und der Distanz zu erzeugen. Die Werke der Künstlerin untersuchen das Konzept der Identität im digitalen Zeitalter und die Möglichkeit, zu sehen und gesehen zu werden, sich auszusetzen und ausgesetzt zu sein.

Der erste Teil von Espressioni ist ein Dialog zwischen den Werken von Anne Imhof und einigen wenigen ausgewählten historischen Meisterwerken. Espressioni untersucht die ästhetischen Brüche in der Kunstgeschichte, die oft auf kultureller Ebene sowohl Momente wissenschaftlicher und technologischer Innovation als auch Krisen begleiten, die mit diesen Revolutionen einhergehen.
Unsere Gegenwart ist gekennzeichnet von der digitalen Revolution, vom machine learning sowie der künstlichen Intelligenz. Angesichts dieses Wandels entstehen Sprachformen, die auf den Expressionismus als Mittel des Protests und der Skepsis zurückführen.

Anne Imhof, geboren 1978 in Gießen, lebt und arbeitet in Berlin und New York. Seit 2012 werden ihre Werke in den wichtigsten Galerien und Museen weltweit ausgestellt, wo auch ihre Performances zu sehen sind, u.a. im Art Institute of Chicago, der Tate Modern in Londra und im MoMa von New York. 2017 gestaltete die Künstlerin den deutschen Pavillon auf der Biennale von Venedig, wofür sie den Leone-d’Oro-Preis verliehen bekam.
 

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