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FARAGHAT___ammanGoethe-Institut Jordanien © / Design: Dana Baddad

Farghat___amman

7Hills for Social Development und das Goethe-Institut Jordanien starten gemeinsam ein neues Residenzprogramm, das sich mit dem öffentlichen städtischen Raum in Amman befasst. Das Programm steht Künstler*Innen, Architekt*Innen, Designer*Innen, Forscher*Innen und Kreativen offen, die sich für Fragen der urbanen Revitalisierung interessieren. Ziel des Programms ist es, die Regeneration, Neudefinition, Neugestaltung und Hinterfragung des öffentlichen urbanen Raums in Amman zu untersuchen und zu fördern - sowohl als physischer wie auch als sozialer Raum. Das Programm setzt Methoden der Sozialwissenschaft, künstlerische Experimente und partizipatives Design für die Schaffung von Interventionen an bestimmten Orten in der Stadt ein. 
 

 

ÖFFENTLICHE AUSSCHREIBUNG

BEWERBUNGSFRIST: 05.05.2022  

Parks, Plätze und Fußwege werden in der Regel als offene und für jedermann zugängliche Räume verstanden. Die Nutzung solcher Räume und ihre Bedeutung werden jedoch nicht nur durch ihre physischen Merkmale bestimmt, sondern auch durch soziale Erwartungen und Vorschriften, die sich auf die Wahrnehmung des physischen Raums auswirken. 

In Amman wird der öffentliche Raum von seinen Bewohnern oft als begrenzt, schwer zugänglich und nicht offen für die verschiedenen Bevölkerungsgruppen angesehen. Dies wirkt sich auf das Gefühl der Gemeinschaft und der Zugehörigkeit zur Stadt aus. Die Frage des öffentlichen Raums ist im Zuge der weltweiten Covid-19-Pandemie noch dringlicher geworden. 

Dabei gibt es in Amman überall vernachlässigte öffentliche Räume; unbebaute Flächen wie leere Grundstücke, Restflächen, verlassene Parks oder unvollendete bauliche Elemente bieten Designern, Architekt*Innen, Urbanisten und Künstler*Innen die Möglichkeit, der Stadt Leben einzuhauchen; sie bieten eine Gelegenheit für Interventionen, die in der Lage sind, innerhalb der Gemeinschaft immense Veränderungen zu bewirken, so klein sie auch sein mögen. 

Solche kleinen Interventionen, die die Stadtbewohner einbeziehen, werden als urbane Akupunktur bezeichnet und können dazu beitragen, durch lokale Aktionen integrativere Räume zu schaffen. Mit Hilfe von Methoden wie Kartierung, Vermessung, Standortanalyse, Beobachtung, Erkundung und Experimenten werden Ideen auf kleinstem Raum mit partizipativen und interaktiven kreativen Ansätzen entwickelt und umgesetzt. Diese "Urban Pocket Interventions" in das Stadtbild können große Auswirkungen auf das städtische Gefüge haben, die Qualität des öffentlichen Lebens verbessern und im Gegenzug das Gefühl einer gestärkten Gemeinschaft fördern. 

Die Ergebnisse dieses Aufenthalts fließen in die Forschungs- und Entwicklungsarbeit von 7Hills for Social Development ein, die mit multidisziplinären Methoden des Zuhörens, Beobachtens, Teilnehmens, Experimentierens eine andere Art der Entwicklung des öffentlichen Raums erproben und für solche Ansätze auch die Stadtgemeinde und die Politik gewinnen möchte. Darüber hinaus möchte das Goethe-Institut mit diesem Programm auch die kulturelle Arbeit im öffentlichen Raum hervorheben und ein breiteres Publikum ansprechen.

BEWERBUNGSVERFAHREN

Folgende Informationen müssen in der Bewerbung angegeben werden: 

- Aktueller Lebenslauf 

- Portfolio oder berufliche Referenzen: Qualifikationen und frühere Aktivitäten/Projekte im Zusammenhang mit dem öffentlichen städtischen Raum 

- Motivationsschreiben 

- Beschreibung einer ersten Projektidee sowie einer kreativen Intervention, die im Rahmen des Programms durchgeführt werden soll 

- Beitrag zur Arbeitsgruppe  

Um sich zu bewerben, füllen Sie bitte das Bewerbungsformular unter folgendem Link aus

ZUM BEWERBUNGSFORMULAR
*Bewerbungen sind nur auf Englisch oder Arabisch möglich

 

KOOPERATION

7Hills for Social Developement ist eine gemeinnützige Skateboarding-Organisation, die sich für die Schaffung sicherer, inklusiver öffentlicher Räume einsetzt und diese durch ihr urbanes Bildungsprogramm aktiviert, das Skateboarding-, Kunst- und Berufsausbildungskomponenten umfasst, um einheimische, geflüchtete und migrantische Jugendliche in Jordanien zu stärken.

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