Filmprogramm:
“Circle & Square” (1966-2018, ca. 20 min)
“A Dance Party in the Kingdom of Lilliput” (1964-66, 12 min)
“Iro” (Color), (1962, 10 min)
“Love” (1962, 10 min)
“Anma” (The Masseurs) (1963, 13 min)
Im Rahmen von “Film Independents”
“Ura to Omote” (Inside and Outside) (1964, 2 min
“My Documentary” (1964, 5 min)
Takahiko Iimura ist seit Beginn der 1960er Jahre eine prägende Figur für den experimentellen und unabhängigen Film in Japan. In den späten 60er Jahren wurden seine Arbeiten erstmals in Deutschland vorgestellt. Durch einen Aufenthalt in Berlin im Jahr 1973 entwickelte sich Iimura zunehmend zu einer Schnittstelle für den Austausch zwischen der künstlerischen Avantgarde in Japan und Deutschland. Die Filmperformance im Goethe-Institut beleuchtet den performativen Aspekt von Iimuras filmischen Arbeiten. Das Programm enthält „Iro“, das im Rahmen von Iimuras bekannter Filmperformance „Screen Play“ verwendet wurde, „Anma“, einen Film mit dem Butoh-Tänzer Tatsumi Hijikata, bei dem Iimura selbst als Performer mitwirkte, die Doppelprojektions-Version von „A Dance Party in the Kingdom of Lilliput“, in dem sich der Regisseur mit den körperlichen Eigenheiten Künstlers Sho Kazakura auseinandersetzt und zwei Werke, die Iimura als Mitglied der 1964 gegründeten experimentellen Gruppe „Film Independents“ herstellte. Weiterhin wird „Circle & Square“ gezeigt, eine Performance, bei der der Künstler eine unbelichtete Filmrolle, in die er fortwährend Löcher stanzt, zwischen Leinwand und Zuschauerraum so hin- und her bewegt, dass die Betrachter verfolgen können, wie Licht und Schatteneffekte erzeugt werden.
Regie: Takahiko Iimura
Nach der Performance Künstlergespräch mit Takahiko Iimura
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