Sonderprogramm Talk Event - 30 Jahre Mauerfall - Filmgeschichten aus der DDR
Andreas Dresen, 1963 in Gera geboren, studierte Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Seit 1992 arbeitet er als freier Autor und Regisseur. Er lebt in der Nähe von Potsdam und ist Mitglied der Akademie der Künste, der Europäischen Filmakademie sowie Gründungsmitglied der Deutschen Filmakademie.
Bereits sein Debütfilm Stilles Land (1992), eine Tragikomödie über die Wende in der ostdeutschen Provinz brachte ihm den deutschen Kritikerpreis ein. Der Durchbruch kam mit seinem Episodenfilm Nachtgestalten auf der Berlinale 1999. Die folgenden Filme Halbe Treppe (2001), Sommer vorm Balkon (2005), Wolke 9 (2007), Halt auf freier Strecke (2011) und Als wir träumten (2015) waren bei Kritik und Publikum gleicherweise erfolgreich und wurden vielfach ausgezeichnet. Sein jüngster Film Gundermann (2018) erhielt insgesamt sechs Auszeichnungen beim Deutschen Filmpreis 2019.
Andreas Dresen arbeitet neben dem Kino seit Mitte der 90er Jahre auch kontinuierlich für das Theater. Auf seine erste Opernregie mit Mozarts Don Giovanni in Basel 2006 folgten Inszenierungen am Schlosstheater Potsdam und der Bayerischen Staatsoper München. Er unterrichtet an verschiedenen Filmhochschulen im In- und Ausland und ist seit dem Sommersemester 2018 Professor für Filmschauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Seit Ende 2012 ist Andreas Dresen auch Verfassungsrichter im Land Brandenburg.
Moderation: Satoshi Kageyama, Direktor des Ciné Nouveau
Dolmetschen: Keiko Yamane
Filmvorführung GUNDERMANN
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