Voraufführung Fatih Akin: „Tschick“

Fatih Akin: „Tschick“ © 2016 Lago Film GmbH. Studiocanal Film GmbH

Montag 21.8.2017
Beginn: 19.00 Uhr Einlass: 18.30 Uhr

Goethe-Institut Tokyo, Saal

Als Fatih Akin bekannt gab „Tschick“ nach dem gleichnamigen Roman von Wolfgang Herrndorf zu verfilmen, waren die Erwartungen hoch. Immerhin beschreiben Leser aller Altersgruppen den Millionen-Bestseller als eine der prägendsten Leseerfahrungen der letzten Jahre. Akin gelang es, die Reise der beiden jugendlichen Protagonisten Maik und Tschick als packendes Roadmovie zu erzählen, das die Erfahrungswelt der beiden Außenseiter in eindrucksvolle Bilder verwandelt.
                                    
Ganz unerwartet brechen die beiden 14-jährigen Schüler zu Beginn der Sommerferien zu dieser Reise auf. Maik, der komplexbeladene Sohn aus reichem Hause und Tschick, der russische Spätaussiedler mit mongolischen Wurzeln, der am Morgen in der Schule des Öfteren eine handfeste Wodkafahne verströmt. Tschick erscheint eines Tages plötzlich mit einem klapprigen Lada vor Maiks Tür und überredet ihn zu der Geburtstagsparty ihrer Klassenkameradin Tatjana zu fahren – Maik, der Psycho, und Tschick, der Assi, sind beide nicht eingeladen. Angetrieben durch den Drang nach Selbstbestimmung und Freiheit fahren sie noch in derselben Nacht mit dem Lada los – Zielort: die Walachei. Die Autotour der beiden Pubertierenden, bei der sie einer Reihe bizarren Persönlichkeiten begegnen, ist bisweilen ur-komisch, aber auch tieftraurig und schweißt das ungleiche Paar unwiderruflich zusammen.  Eine Reise auf der Suche nach einem anderen Selbst und zugleich eine humorvolle Bestandsaufnahme des Jung-Seins in Deutschland heute.
 
„Tschick“ läuft ab 16.09. im Human Trust Cinema Yurakucho und dem Cinema Qualité in Tokyo und danach in mehreren anderen Städten Japans.
 
Vor dem offiziellen Kinostart veranstaltet der Filmverleih Bitters End in Kooperation mit dem Goethe-Institut Tokyo eine Voraufführung. Nach dem Film findet ein Gespräch mit der Mangazeichnerin Nameko Shinsan und dem Filmjournalisten Naoto Mori statt.
Das Goethe-Institut verlost dafür 30 Karten. Interessenten senden bitte bis zum 13. August 2017 eine E-Mail mit Angabe der gewünschten Kartenanzahl (max. 2 Karten pro Person) an ulrike.krautheim@goethe.de. Die Kartengewinner werden bis spätestens 15. August 2017 per E-Mail informiert.

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