Choreographische Arbeit von Chikako Kaido
Mit “Gebrauchsanweisung zum Verschwinden”, das im Mai 2017 in Düsseldorf Premiere feierte, konjugiert Chikako Kaido das Verb “sein” in der Vergangenheit und beschäftigt sich mit dem aktiven Vorgang des Verschwindens. Die Idee vom “Verschwinden” impliziert eine vergangene Anwesenheit, deren Spuren sich auch im Jetzt noch zurückverfolgen lassen. Verschwinden darf dabei auch als ein Gegenmittel gegen die Dominanz des Individualismus in unserer Gesellschaft gesehen werden. Als gebürtige Japanerin will die Choreografin mit der Inszenierung einen performativen Vergleich zu ihrer Heimat, die sich gesellschaftlich und kulturell immer wieder mit ihrem widersprüchlichen Charakter identifiziert, schaffen.
Gebrauchsanweisung zum Verschwinden mit Soya Arakata, Jascha Viestaedt und Judith Wilhelm als TänzerInnen, sowie Naoki Kita an der Violine.
8.12.2017, 19.30 Uhr und
9.12.2017, 16:00 Uhr im TERPSICHORE (Nakano, Tokyo)
Vorverkauf: 3.000 Yen, Abendkasse: 3.500 Yen
Improvisierte Tanz-, Kunst- und Musikperformance
„Ich, Hier und Jetzt zwischen Deutschland und Japan“ mit Soya Arakata, Yuta Ishikawa, Chikako Kaido, Jascha Viehstaedt und Judith Wilhelm und Ryutaro Yahagi als DarstellerInnen sowie Tetsu Saito (Kontrabass) und Jumpei Otsuka (Gesang).
10.12.2017 um 18:00 Uhr
im IZURUBA (Den-En-Chofu, Tokyo)
Vorverkauf.: 2.500 Yen, Abendkasse: 3.000 Yen
Kartenreservierung und weitere Informationen unter 080 - 3435 – 9971 oder
chikakokaido@googlemail.com
Gefördert wird das Gastspiel von der Bezirksregierung Düsseldorf sowie dem Goethe-Institut Tokyo.
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