Sound-Recherchen in Taiwan, Südkorea und Japan
Juli Lee und Tim Löhde sind zwei Künstler*innen aus Bochum und Düsseldorf, die während einer dreimonatigen Recherchereise zu verschiedenen Soundcultures und Musik Communities in Taiwan, Südkorea und Japan ihre Arbeiten im Goethe-Institut Tokyo präsentieren. Ihr gemeinsames Interesse gilt Sound-basierten Methoden sowie multidisziplinärer und audiovisueller Kunst. Beide verfolgen die Idee, die Formen des Hörens im Ausstellungskontext zu erweitern sowie neue Kompositionsformate in ihren Werken zu erproben.
Die Eindrücke ihrer Reise archivieren sie in künstlerischer Form mit eigens gestalteten kompakten Lautsprecher-Skulpturen. Durch ihren kompakten Formfaktor und einer leisen, noiseartigen Wiedergabetechnik in Loops, ohne einen bestimmten Anfang und Ende, greifen diese die Arbeitsweisen der Künstler*innen auf. In ihrer Ausstellung im Goethe-Institut werden sie einige dieser Lautsprecher-Skulpturen präsentieren und verschiedene Kompositionen im Raum abspielen. In einer zusätzlichen Sound-Performance am Sonntag, den 1.9. um 17:00 Uhr werden die beiden Künstler*innen zusammen mit den Lautsprecher-Skulpturen, sowie ihren Instrumenten und weiteren elektronisch verstärkten Objekten ein Konzert gestalten.
Juli Lees und Tim Löhdes Werke und Musik wurden international in Ausstellungen und Festivals präsentiert.
Juli Lee studierte Freie Kunst an der Kunstakademie Münster und der Tokyo University of the Arts. Neben ihren eigenen Arbeiten etabliert sie mit anderen Künstler*innen in dem Projekt „
Off the Ground“ einen nachhaltigen Austausch zwischen lokalen und alternativen Kunsträumen im internationalen Raum.
Tim Löhde studierte Freie Kunst an der Kunstakademie in Düsseldorf. Zusammen mit Chris Dreier (ex Tödliche Doris) veröffentlichte er 2023 das Album „
MK/CT“.
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