Expertengespräch theater anders denken mit Ulrich Lenz

Die Zauberflöte © Komische Oper Berlin           

Do, 05.04.2018

19:00 Uhr – 21:00 Uhr

Goethe-Institut Tokyo, Saal

In der Reihe „theater anders denken“ stellen wir regelmäßig außergewöhnliche Ansätze zeitgenössischer Theaterarbeit vor. Am 5. April 2018 geben wir einen Einblick in die Arbeit der Komischen Oper Berlin.
Zu Gast ist Chef-Dramaturg Ulrich Lenz, der anlässlich des Gastspiels „Die Zauberflöte“ in der Bunkamura Orchard Hall über den kreativen Prozess unter Leitung von Barrie Kosky und die Zusammenarbeit mit der britischen Theatertruppe „1927“ um Suzanne Andrade und Paul Barrit sprechen wird. Moderiert wird das Gespräch von der Leiterin des Opera Research Center, Showa University of Music, Prof. Asako Ishida. 
 
Ein Alleinstellungsmerkmal der Inszenierung ist die Verbindung von Oper und Animation: Ein gelungenes Experiment, bei dem nicht allein Filmsequenzen projiziert werden, sondern eine lebhafte Interaktion zwischen den Sängern auf der Bühne und den Figuren auf der Leinwand stattfindet. Wohl nicht zuletzt darum, erfreut sich das Stück auf der ganzen Welt größter Beliebtheit: Seit 2015 zog „Die Zauberflöte“ der Komischen Oper Berlin über 300.000 Besucher an. 
 

 
Ulrich Lenz studierte Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in München, Berlin und Mailand. Während seines Italienaufenthaltes war er als Korrespondent der Tageszeitung DIE WELT tätig und berichtete regelmäßig über kulturelle Ereignisse in Oberitalien. Er begann seine Theaterlaufbahn in der Spielzeit 1997/98 als Dramaturgieassistent an der Staatsoper Stuttgart. In den darauffolgenden Jahren war er als Operndramaturg an Theatern in Linz und Mannheim tätig. 2006 wurde er Chefdramaturg der Staatsoper Hannover, an der er bis 2011 wirkte.
Seit der Spielzeit 2012/13 ist er Chefdramaturg im Team von Barrie Kosky an der Komischen Oper Berlin.
 
„Die Zauberflöte“
 
Termine in Tokyo (Bunkamura Orchard Hall)
Sa. 07.04.2018, 14:00, 19:00
So. 08.04.2018, 13:00
 
Weitere Termine in Hiroshima und Kobe.
 

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