Talk Kamogawa Talk

Kamogawa Talk

Fr, 20.12.2019

15:30 Uhr

Online

Förderung kultureller und akademischer Interaktion mit Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs)

Dies ist eine Reihe von Talk-Veranstaltungen, die vom GOETHE-INSTITUT OSAKA KYOTO und dem Kyoto University Research Administration Office (KURA) gemeinsam organisiert werden. Ziel ist es, den japanisch-deutschen Kulturaustausch besonders für junge Leute zu etablieren und insbesondere deren Ideen und Erkenntnisse in Bezug auf SDGs zu fördern und auszutauschen.

Es ist allgemein bekannt, dass die Wissenschaft und Kultur in Kyoto seit der Meiji-Zeit durch den gegenseitigen Austausch zwischen Japan und Deutschland gepflegt wurden. Deutschland ist unter japanischen Forschern und Studenten heute das beliebteste Land in Europa im Hinblick auf die Verbundforschung und auch als Ziel eines Auslandsstudiums. Die globalen Veränderungen in Kultur und Umwelt scheinen dieses Interesse jedoch noch zu intensivieren.

Es ist nicht mehr angemessen und auch nicht mehr möglich, Probleme innerhalb von nationalen Grenzen oder lediglich zwischen zwei Nationen auf bilateraler Ebene zu diskutieren und zu lösen, sondern multilateral. Dies gilt sowohl für Kulturschaffende als auch für akademische Forschungen: Beide Bereiche, Kultur und Forschung, arbeiten schon lange multilateral und interdisziplinär. Sie müssen die Ideen und Konzepte ihrer Nachbardisziplinen, aber auch der geografischen Nachbarn einbeziehen, um erfolgreich zu sein.

Während die Universität von Kyoto und die Stadt Kyoto die internationale Zusammenarbeit im Hinblick auf die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) vorantreiben, werden die SDGs auch in Deutschland zunehmend beachtet. So hat auch das Goethe-Institut in seiner neuen strategischen Ausrichtung die „Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft“ als ein neues Ziel definiert. Weil gerade junge Leute (angehende Wissenschaftler*innen, angehende Künstler*innen) ihr Wissen und ihr Netzwerk durch (japanisch-deutschen) kulturellen und akademischen Austausch erweitern wollen, nützen wir von den etablierten Institutionen für Kultur und für die wissenschaftliche Forschung ihren Enthusiasmus, um zur Erreichung der SDGs beizutragen, die auch einen zukünftigen japanisch-deutschen Austausch bestimmen werden.

Die erste Veranstaltung wird sich mit dem Thema „Transnationale Migration“ beschäftigen.
 

1. Teil: Die Grenzen, die wir bauen – die Grenzen, die wir überschreiten - Migration im globalen Zeitalter   
15:30-17:15


Was sagt die Forschung angesichts der weltweit aufkeimenden Diskurse über „Identität“ zu „Nation“, „Kultur“ und „Ethnizität“? In dieser Veranstaltung möchten wir Sie einladen, die Dynamik von Inklusion, Exklusion und Zugehörigkeit zusammen mit zwei Akademikern, die auf dem Gebiet der Anthropologie und Sozialpsychologie führend sind, näher zu betrachten. Bei der genaueren Betrachtung des Themas „Migration“ durch die Linse ihrer Arbeit hoffen wir, durch einen „offenen Dialog“ mit den Teilnehmer*innen des „Kamogawa Talk“ Zugang zu einer Vielzahl von Perspektiven zu erhalten.
Dr. Andrey Damaledo Dr. Andrey Damaledo Dr. Rumen Petrov Dr. Rumen Petrov




2. Teil: Networking
17:45-19:30


Nach der Talk-Veranstaltung ist Gelegenheit, bei einem deutschen Bier oder Wein zum Networking mit Dozenten und Teilnehmenden im Café Müller.  (Getränke- / Essensgebühr wird erhoben.)

Zur Anmeldung verwenden Sie bitte dieses Formular.

 

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