ÜBER DAS PROJEKT
Für das Kultursymposium Weimar hinterfragt das Goethe-Institut Kenia gemeinsam mit seinen Partnern - dem Elefanten und Inuka Kenia - die Frage nach Vertrauen in Bezug auf Technologie und greift dabei auf den kenianischen Kontext und die Perspektiven lokaler Experten und Gemeinschaften zurück. Das Projekt umfasst eine Filmvorführung, Online- und persönliche Podiumsdiskussionen sowie Community-Outreach-Programme.
Zur Eröffnungsveranstaltung stellen wir das Projekt mit der Vorführung des preisgekrönten Dokumentarfilms The Cleaners vor. Unter der Regie von Hans Block und Moritz Riesewieck berührt der Film die Ethik rund um die Moderation von Inhalten und ihre Auswirkungen auf die Menschen, die potenziell störende Inhalte filtern müssen.
Um einen Beitrag zum Diskurs über Technologie und Vertrauen zu leisten, engagieren wir außerdem 4 Autoren, die Artikel zu verschiedenen Themen schreiben, wie z. B. die anhaltende Marginalität und Voreingenommenheit, die durch Algorithmen und die damit verbundene Ethik aufrechterhalten wird. Im Rahmen unseres Outreach-Programms werden wir mit Code for Africa zusammenarbeiten, um 20 Gemeindevertreter darin zu schulen, gefälschte Nachrichten und Fehlinformationen zu erkennen und zu melden.
PROGRAMM
11. April – Vorführung des Films: The Cleaners
13. April – Training by Code for Africa
13. April – Erste Twitter-Space-Diskussion auf @theelephantinfo (19:30-21:00 Uhr EAT)
Algorithmen - ein zweischneidiges Schwert für Internetnutzer?
Algorithmen können leicht programmiert werden, um Verbraucherwerte zu formen, die Politik zu steuern und das Hausieren zu beeinflussen. Diese Funktion hilft zwar, Informationen gezielt zu nutzen und den Umsatz und das Engagement zu steigern, hat aber auch Internetblasen geschaffen, die gefälschte Nachrichten und Fehlinformationen verbreiten. und radikalisiert und vorurteilt Rassen, Religionen und sexuelle Orientierungen.
25. April – Zweite Twitter-Space-Diskussion am @theelephant (19:30-21:00 Uhr EAT) am @theelephantinfo
KI und die ethischen Bedenken
Fast 1000 Technologieführer weltweit haben Bedenken hinsichtlich der kürzlich eingesetzten KI-Chatbots wie ChatGPT, Microsofts Bing und Googles Bard geäußert. Sie zitieren Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit der Schöpfer, diese Tools zu erfassen, zu kontrollieren oder vorherzusagen. Wer ist verantwortlich, wenn diese KI-Tools wichtige Details falsch verstehen, gegen IP-Regeln verstoßen und Fehlinformationen verbreiten?