PASCH-FEST
„Deutsch und Beruf: Start-Up-Unternehmen“

Im Rahmen des PASCH-Fests 2017 präsentierten Schüler ihre eigenen Ideen für deutsch-koreanische „Start-Ups“. Das Fest bestand aus zwei Teilen: einem Wettbewerb am Vormittag und eine Ergebnispräsentation mit Festakt am Nachmittag. Die Schüler überraschten mit praktischen, interkulturellen und umweltfreundlichen Konzepten für „Start-Up-Unternehmen“.
44 Schülerinnen und Schüler von elf PASCH-Schulen trafen sich am Samstag, den 10.06.17 in der Deutschen Schule Seoul. Zuerst erhielten die Schüler eine Einführung von Robert Liebhart (Gründer des Unternehmens „DREI“), der selbst bereits Erfahrungen bei einem „Start-up-Battle“ gesammelt hat. Robert Liebhart ging auf die Unterschiede zwischen deutschen und koreanischen Unternehmen ein und stellte vor, was man bei der Entwicklung eines Start-Ups beachten muss. Außerdem konnten die Schüler ihr Wissen über Start-Ups in einem kleinen Quiz testen.
Dann fing auch schon der Wettbewerb an. Aufgabe war es, als Gruppe eine Idee für ein Start-up-Unternehmen zu entwickeln. Dafür wurden die Schüler in vier Gruppen von jeweils elf Schülern eingeteilt. Die Einteilung wurde so vorgenommen, dass in jedem Team Schüler aus den unterschiedlichen Schulen zusammenarbeiteten und so einander kennenlernen konnten. Benannt wurden die Teams nach den deutschen Großstädten Berlin, Frankfurt, Hamburg und München.
Nach dem Workshop an der Schule fing der Festakt am Goethe-Institut Korea um 14 Uhr an. Als Auftakt trat das Wind-Quintett der Yewon-Mittelschule auf. Es folgten Grußworte von allen PASCH-Partnern: der Deutschen Botschaft Seoul, des Goethe-Instituts Korea, der Zentralstelle für Auslandsschulwesen und der Deutschen Schule Seoul International. Moderatorin Kim Seoyeon stellte die Fachury vor: Imke Grote, Kanzlerin der Botschaft Seoul, Hyunjeong Kim, die an der Gründung der koreanischen Version von „Lieferheld“ namens „Yogiyo“ beteiligt war, und Robert Liebhart, der die Wettbewerbsteilnehmer bereits am Vormittag bei ihrer Arbeit begleitet hatte. Schließlich begannen die Gruppenpräsentationen.
Nach einer Kaffeepause, in der das Publikum ebenfalls abstimmen konnte, welches Start-Up ihnen am besten gefallen hat, wurden Preise für verschiedene Kategorien an die Teams vergeben. Neben Urkunden erhielt jeder Schüler einer Gruppe eine Geschenktasche des Goethe-Instituts. Das Team Berlin, die einen Beratungsservice für fahrende „Food trucks“ vorstellten, gewann in der Kategorie „Überzeugende Darstellung“. Die Gruppe „Frankfurt“ präsentierte ihr Konzept von einer internationalen Plattform, auf der Touristen passende Stadtführer finden können. Sie überzeugten mit ihrer „Cooltour“-Idee in der Kategorie „Interkultureller Ansatz“. Die Gruppe „München“ überraschte mit einem energiesparenden Kühlschrankvorhang die Jury (Gewinner in der Kategorie „Innovative Idee“). Schließlich räumte Hamburgs Schuhplattform „isseoyo“ in den Kategorien „Sprache“ und „Publikumspreis“ zwei Preise ab: mit Hilfe einer Datenbank finden Schuh und Käufer zueinander.