Filmreihe Christian Petzold-Trilogie

„Yella“ © Schramm Film

Mi, 17. Februar 2016
19:00 Uhr

Goethe-Institut Seoul

Teil 1: „Yella“

Christian Petzold gehört zu den erfolgreichsten Regisseuren und Drehbuchautoren Deutschlands. Seine Filme erhielten drei Grimme-Preise, und auch mit dem Deutschen Filmpreis wurden seine Werke bereits drei Mal geehrt. Obwohl der Regisseur in Westdeutschland aufgewachsen ist, zeichnen seine Filme ein lebendiges Bild des Alltags in der DDR und in Ostdeutschland nach der Wende. Das Goethe-Institut Seoul widmet Petzold nun eine dreiteilige Filmreihe. Am 17. Februar um 19 Uhr wird als erster Film Yella gezeigt.

Yella (Nina Hoss), eine junge Frau aus Ostdeutschland, macht sich nach der Wende auf in den Westen. Als Angestellte einer Private-Equity-Firma möchte sie sich ein neues Leben innerhalb der glitzernden Welt der Finanzbranche aufbauen. Hierfür lässt sie ihren ihr obsessiv nachstellenden Ehemann, Ben (Hinnerk Schönemann), und dessen bankrotte Firma in der brandenburgischen Provinz zurück. Bald entwickelt sich eine zarte Liebe zwischen Yella und ihrem skrupellosen Chef, Phillip (Devid Striesow). Doch die Vergangenheit lässt Yella nicht los - und droht, sie unwiderruflich einzuholen. In Yella lässt Christian Petzold die Grenzen zwischen Traum, Tod und Leben verschwimmen.

Der Film feierte auf der Berlinale 2007 Premiere. Er erhielt den Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie „Bester Spielfilm“. Nina Hoss erhielt für die Rolle der Yella einen Silbernen Bären als beste Darstellerin.
 

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